Evakuierungen nach Hochwasser in Frankreich

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Evakuierungen nach Hochwasser in Frankreich
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Tausende Franzosen mussten aufgrund von Überflutungen ihre Häuser verlassen.

Die Hochwasserlage in Frankreich nach den starken Regenfällen der letzten Tage wird immer prekärer. Auch Paris ist mittlerweile betroffen.

Nach den Überschwemmungen haben in Frankreich bereits 5500 Menschen ihre Wohnungen und Häuser verlassen müssen. Das berichtete der Sender France Info am Donnerstag unter Berufung auf das Krisenzentrum der Regierung. 

Feuerwehr durch Unwetter im Dauereinsatz
Seit Beginn der Unwetter am Sonntag, die vor allem im nördlichen Zentrum des Landes zu Hochwassern geführt haben, sei die Feuerwehr zu mehr als 10 500 Einsätzen ausgerückt.

"Die Situation bleibt angespannt, in mehreren Sektoren schwierig", sagte Premierminister Manuel Valls. Weitere Evakuierungen seien nötig. In der Hauptstadt Paris stieg auch der Pegelstand der Seine an, niedrig gelegene Uferstraßen wurden gesperrt. Das Video zeigt die Hochwasserlage in Frankreich am Mittwoch.

Frau nach Starkregen tot aufgefunden
Derweil ist eine 86-Jährige nach heftigen Regenfällen tot in ihrem überschwemmten Haus gefunden worden. Die Feuerwehr habe ihre Leiche im Wasser treibend in dem Gebäude im Ort Souppes-sur-Loing gefunden, etwa 80 Kilometer südöstlich von Paris, wie die Zeitung "Le Parisien". 

Die Präfektur sprach demnach in einer Mitteilung von einer Ertrunkenen. Aus Ermittlerkreisen hieß es jedoch, die Todesursache sei noch unklar. Eine Autopsie müsse klären, ob sie tatsächlich ertrunken oder möglicherweise schon vor dem Anstieg des Wassers gestorben sei.

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