Drohende Probleme: Diese Gefahren birgt die Hitzewelle

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Drohende Probleme: Diese Gefahren birgt die Hitzewelle
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Eine Hitzewelle bringt Deutschland sehr hohe Temperaturen. Dadurch drohen auch Probleme.

Die Hitze kommt. Was viele freut, führt gleichzeitig jedoch zu Schwierigkeiten.

Die Hitze kommt. Was Freibad-Betreiber und Eisverkäufer in großen Teilen Deutschlands freut, führt auch zu Schwierigkeiten.

Diese Gefahren drohen bei Hitze

Was zum Beispiel Eisverkäufer freuen dürfte, bringt auch Begleiterscheinungen mit sich. Wegen der erhöhten Waldbrandgefahr in den kommenden Tagen warnt beispielsweise die Stadt Braunschweig davor, draußen zu grillen. Das Grillen in Park- und Grünanlagen der Stadt ist zudem weiterhin verboten. Sogar auf offiziellen Grillplätzen. Wer gegen das Verbot verstößt, kann eine Geldstrafe in Höhe von bis zu 5000 Euro bekommen.

Und nicht nur die Gefahr vor Bränden gibt es: Das niedersächsische Gesundheitsministerium bittet die Menschen, vor allem auf Ältere und Kinder zu achten. Hitze könne mit gesundheitlichen Problemen verbunden sein, betonte Roland Suchenwirth, Umweltmediziner am niedersächsischen Landesgesundheitsamt. "Die sich schleichend entwickelnden Warnzeichen des Körpers wie Kreislaufbeschwerden, Muskelkrämpfe, Bauchkrämpfe, Erschöpfungs- oder Schwächegefühl sollten unbedingt ernst genommen und im Zweifelsfall der Hausarzt befragt werden", sagt er.

Das trockene Sommerwetter hält mittlerweile seit Wochen an. Schon der Mai hatte mit viel Sonnenschein und außergewöhnlichen Temperaturen für Rekordwerte in Niedersachsen und Bremen gesorgt. Bereits am 9. Mai erreichte Lingen 30 Grad. Dort wurden mit 20 Sommertagen auch die meisten Tage mit mehr als 25 Grad gezählt. Die Sonne schien in Niedersachsen im Mai rund 305 Stunden.

So heiß wird es

Unter anderem Niedersachsen und Bremen steht eine Hitze-Woche bevor. "Es wird die bisher heißeste Woche in diesem Jahr werden", sagte Kristin Krone, Meteorologin des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Die Temperaturen sollen kontinuierlich steigen: Am Mittwoch und Donnerstag, wenn Hoch "Helmut" über dem Norden Deutschlands liegt, erwartet der DWD mit bis zu 36 Grad die heißesten Tage. "Danach bleibt es aber anhaltend warm", kündigte Krone an. Auch zum Wochenende fielen die Temperaturen nur minimal auf im Schnitt 28 Grad Celsius.

Zwischen Emsland und Teutoburger Wald werden bereits am Dienstag 30 Grad erwartet. Auch nachts kühlt es sich demnach nur wenig ab: In dieser Woche sinken die Temperaturen im Schnitt auf 17 bis 19 Grad. Örtlich seien auch 20 oder 21 Grad in der Nacht möglich, erklärte die Meteorologin. Solche Tropennächte, in denen die Werte nicht unter 20 Grad sinken, wird es laut der DWD-Vorhersage im Norden aber nicht andauernd geben. Anwärter für einen Jahres-Hitzerekord könnte Lingen im Emsland sein: Dort wurde am 29. Mai mit 34,2 Grad die bisher höchste Temperatur 2018 erreicht.

Wie lange die Hitzewelle voraussichtlich bleibt, weiß Kai Zorn:

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