Bienenseuche: Amerikanische Faulbrut in mehreren Städten Deutschlands

- Bettina Harter - Quelle: dpa
Wer einen insektenfreundlichen Garten möchte, muss ein paar Tipps beachten.
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Die Bienenseuche ist in Deutschland ausgebrochen. In mehreren Städten wurde die Seuche bereits entdeckt. Diese Folgen hat die sogenannte Amerikanische Faulbrut.

Bei einer Routinekontrolle an einem Bienenstand in Rosenheim wurde die Amerikanische Faulbrut festgestellt. Daraufhin hat die Stadt einen Sperrbezirk von einem Kilometer, wie in der Bienenseuchen-Verordnung vorgeschrieben, festgelegt. In diesem Bereich dürfen Bienenvölker, Waben, Futter und Ähnliches nicht entfernt werden.

Um zu überprüfen, ob sich die Seuche weiter ausgebreitet hat, sollen nun alle Bienenvölker im Sperrbezirk und einen Kilometer darüber hinaus untersucht werden. Der Sperrbezirk schließt neben Teilen der Stadt Rosenheim auch die Gemeinde Großkarolinenfeld ein.

Nicht nur Rosenheim: Bienenseuche in weiteren Städten gefunden

Erst vor wenigen Tagen wurde die Bienenseuche auch in München und im oberpfälzischen Schwandorf entdeckt.

Für Menschen ist die Seuche ungefährlich. Auch Honig und Honigprodukte von befallenen Bienenvölkern sind laut Friedrich-Loeffler-Institut (Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit) für Menschen unbedenklich.

Die Stadt Rosenheim bittet Bürgerinnen und Bürger, keinen Honig an Bienen zu verfüttern und nur gründlich gereinigte und verschlossene Honiggläser zu entsorgen, da Erreger der Amerikanischen Faulbrut in zahlreichen Honigen vorkämen.

Ursache und Auswirkungen der Amerikanischen Faulbrut

Die Amerikanische Faulbrut ist laut dem Friedrich-Loeffler-Institut eine Brutkrankheit und wird durch das sporenbildende Bakterium Paenibacillus larvae verursacht, das Larven angreift.

Das Bienenvolk könne dann nicht schnell genug neue Arbeitsbienen aufziehen, was zu einer Schwächung und unter Umständen zum Absterben des Volkes führe.

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