16-Tage-Wetter: Start der Hundstage! Sommerleid statt Hitzeschock?

Die Hundstage stehen bevor! Doch statt Gluthitze erwartet uns vorerst ein durchwachsener Sommerstart. Die Wettermodelle zeigen warme, aber teils gewittrige Tage und viele regionale Unterschiede.
Die Hundstage stehen vor der Tür! Dabei handelt es sich um eine klassische Hochsommerperiode vom 23. Juli bis 23. August, die berüchtigt ist für ihre Hitzewellen.
Unser Meteorologe Georg Haas bremst die Erwartungen: Statt Extremhitze erwartet uns zunächst eine eher gemäßigte Wetterlage mit wechselhaften Phasen und sommerlichen Lichtblicken.
Mehr zum Wetter in den nächsten 16 Tagen erfährst du auch im Video zu Beginn des Artikels.
Zwischen Hoch und Tief: Sommer ohne Extremhitze zum Start
Die erste große Hitzewelle des Jahres steckt vielen noch in den Knochen, doch vorerst bleibt sie einmalig. "Extreme Hitze ist erst mal nicht in Sicht", betont Haas. Stattdessen dominiert eine typische "Sommerleid"-Wetterlage: Wechsel aus Sonne, dichteren Wolken und vereinzelten Schauern.
Verantwortlich dafür ist ein meteorologisches Kräftespiel zwischen einem Hochdruckgebiet über Skandinavien und einem weiteren über dem Mittelmeer. Dazwischen erstreckt sich eine Tiefdruckzone quer über Europa.
Temperatur- und Niederschlagsabweichungen: Regional große Unterschiede
Die Temperaturabweichungen für die Woche vom 14. bis 20. Juli zeigen ein deutliches Plus insbesondere in Skandinavien. Diese Region erscheint in den Karten rötlich eingefärbt – ein klares Zeichen für überdurchschnittliche Wärme.
In Sachen Niederschlag herrscht dagegen ein differenzierteres Bild: Osteuropa bekommt unter Tiefdruckeinfluss "relativ viel", während etwa Nordskandinavien und der Südwesten Deutschlands eher trocken bleiben. Im Nordosten Deutschlands hingegen (näher am Tiefdruckzentrum) sind häufiger Schauer zu erwarten.
In der darauffolgenden Woche, also zum offiziellen Start der Hundstage, prognostiziert das ECMWF-Modell ein recht nasses Norddeutschland und Südskandinavien, während es im Süden Deutschlands eher ruhig bleibt.
Südwestliche Strömung bringt warme Luft – aber auch Gewittergefahr
Zur Monatsmitte nimmt die Großwetterlage Fahrt auf: Atlantische Tiefs im Westen und Norden treffen auf Hochdruckeinfluss im Südosten Europas. Das Resultat: "Eine südwestliche Strömung", so Haas. Mit dieser gelangt voraussichtlich subtropische Warmluft nach Deutschland – punktuell sogar sehr heiße Luftmassen.
Doch die Kehrseite der Medaille: Die warme Luft trifft auf Tiefdruckeinfluss, was "wuchtige Schauer und Gewitter" begünstigen kann. Der Charakter der Hundstage bleibt somit zweigeteilt: Mal ruhig und warm, mal gewittrig und unbeständig.
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Dieser Text wurde von der Redaktion mit Hilfe von KI-Systemen erstellt.
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