16-Tage-Wetter: Mitte Juli neue Hitzewelle mit hohem Unwetterpotenzial

Alle Hitzegeplagten können in der neuen Woche durchatmen und gut lüften. Doch nach der kurzen Sommerpause drohen erneut sehr heiße Temperaturen in Deutschland - Unwetter inklusive.
Das Wetter in Deutschland bleibt turbulent und wechselhaft. Nach einer kurzen, spürbaren Abkühlung durch ein Gewittertief Anfang kommender Woche kündigt sich bereits die nächste intensive Hitzewelle für Mitte Juli an. Damit setzt sich das typische Muster dieses Sommers fort: Kurze Pausen von der Hitze, gefolgt von erneuter Trockenheit und lokal schweren Unwettern.
Zunächst kühlere Temperaturen in der neuen Woche
"Die aktuelle Temperaturabweichungskarte des ECMWF-Wettermodells verdeutlicht diesen Trend", erklärt wetter.com-Meteorologe Georg Haas. "In der kommenden Woche ist Mitteleuropa zunächst von einem Gewittertief betroffen, das kühle und instabile Luftmassen nach Deutschland führt. Besonders die Regionen östlich und südöstlich von Deutschland liegen dabei in einer deutlich kühleren Zone als für diese Jahreszeit üblich."
Dies bringt laut Haas vorübergehend erfrischendere Temperaturen nach Deutschland und sorgt hierzulande für eine kleine Sommerpause.
Kräftige Schauer und Gewitter im Süden und Osten Deutschlands
Gleichzeitig führen die feuchten Luftmassen des Tiefs zu häufigen Schauern und Gewittern, sodass es vor allem im Süden und Osten Deutschlands unbeständig bleibt. "Die Niederschläge können teils kräftig ausfallen", warnt Haas.
Die ECMWF-Niederschlagsabweichungskarte zeigt, dass der meiste Regen in der kommende Woche euopaweit auf dem Balkan und in Osteuropa fallen wird. Diese Gebiete werden zu nass sein im Vergleich zum langjährigen Mittelwert.
Neue Hitzewelle um Monatsmitte herum
Doch zurück nach Deutschland: Die sommerliche Atempause bei uns dauert nicht lange an. Bereits um die Monatsmitte herum, ab etwa dem 15. Juli, kehrt die große Hitze mit Wucht zurück. Georg Haas dazu: "Eine ausgeprägte Hochdruckzone breitet sich erneut über weite Teile Europas aus, insbesondere über Mitteleuropa. Die Folge sind Temperaturen, die wieder deutlich über dem Durchschnitt liegen. In Deutschland wird es somit wieder heiß und sehr trocken."
Besonders stark ausgeprägt zeigt sich die Hitze im westlichen Mittelmeerraum. Von dort aus gelangt zunehmend heiße, teilweise schwülheiße Luft nach Deutschland. Diese Wetterlage begünstigt auch erneut die Entstehung heftiger Gewitter, da von Nordwesten immer wieder Tiefausläufer des Islandtiefs eintreffen und für explosive Wetterlagen sorgen.
In schwülheißer Luftmasse schwere Unwetter möglich
Dabei werden in der schwülheißen Luftmasse lokal erneut schwere Unwetter möglich sein. Hagelschauer, starker Sturm und heftige Starkregenfälle könnten regional wieder für erhebliche Schäden sorgen.
Abseits dieser Gewitterzellen bleibt es jedoch meist trocken, was die ohnehin schon erhöhte Waldbrandgefahr weiter verschärft.
Anhaltend trockene Großwetterlage
Die Niederschlagsprognosen zeigen, dass trotz der Gewitter insgesamt mit einer anhaltend trockenen Großwetterlage zu rechnen ist. Die Trockenheit dürfte sich somit weiter verstärken, insbesondere im Westen und in der Mitte Deutschlands. Die Waldbrandgefahr wird dadurch ebenfalls weiter steigen, und Vorsichtsmaßnahmen sollten in diesen Regionen unbedingt eingehalten werden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass nach der kurzen Sommerpause erneut heiße Tage auf Deutschland zukommen. Ab Mitte Juli wird es wieder überdurchschnittlich warm, örtlich sogar heiß, begleitet von extremer Trockenheit. Gleichzeitig bleibt die Unwettergefahr hoch, denn lokale Gewitterzellen mit Hagel, Sturm und Starkregen bleiben fester Bestandteil dieser Wetterlage. Der Sommer 2025 zeigt sich weiterhin von seiner intensiven, unruhigen Seite.
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Dieser Text wurde mit Hilfe von KI-Systemen erstellt und von der Redaktion überprüft.
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