Zeitumstellung 2017 auf Winterzeit - Wann wird die Uhr umgestellt?

- Bettina Marx
Zeitumstellung 2017 auf Winterzeit - Wann wird die Uhr umgestellt?
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Zeitumstellung 2017! Am 29. Oktober wird wieder an der Uhr gedreht.

Wird die Uhr Ende Oktober vor- oder zurückgestellt und was bringt die Zeitumstellung eigentlich? Das müssen Sie zur Zeitumstellung 2017 wissen.

Wie jedes Jahr werden die Uhren mit dem Ende der Sommerzeit am letzten Oktober-Wochenende umgestellt. Die Zeitumstellung 2017 findet in Deutschland und in vielen weiteren europäischen Ländern am 29. Oktober 2017 statt. Da die Uhren von 3:00 Uhr auf 2:00 Uhr zurückgestellt werden, bekommen wir eine Stunde mehr Schlaf. 

Nach der Zeitumstellung auf die Normalzeit - auch Mitteleuropäische Zeit (MEZ) oder umgangssprachlich "Winterzeit" genannt - ist es morgens wieder eine Stunde früher hell. 

Von Sommerzeit auf Winterzeit - Uhren werden zurückgedreht

Für all diejenigen, die sich jedes Jahr aufs Neue fragen, ob die Uhren vor- oder zurückgestellt werden, haben wir die ein oder andere Eselsbrücke.

  • Bei der Zeitumstellung ist es ähnlich wie mit den Gartenmöbeln: Im Frühjahr stellt man die Gartenmöbel vor die Tür (die Uhren werden ebenfalls vorgestellt). Im Herbst stellt man sie wieder zurück in den Schuppen (die Uhren werden zurückgestellt).
  • Im Sommer dreht man die Uhren vor, im Winter hinter.
  • Auch das Thermometer kann bei der richtigen Zeitumstellung helfen: Im Winter liegen die Temperaturen nämlich im Minus-Bereich, im Sommer wieder im Plus-Bereich.

Die Entscheidung, die Uhren vor- oder zurückzudrehen, wird den meisten Deutschen im heutigen digitalen Zeitalter ohnehin abgenommen. Viele Uhren bzw. Smartphones stellen sich automatisch um, sofern diese Einstellung auf den Geräten aktiviert ist.

Zeitumstellung hat Folgen für öffentlichen Verkehr 

Die meisten werden die Zeitumstellung am 29.10.2017 kaum mitbekommen, denn sie schlafen - und das eine ganze Stunde länger als sonst. Ganz anders sieht es aus, wenn man unterwegs ist oder gar arbeiten muss. 

Viele Nachtschichtler trifft die Zeitumstellung Ende Oktober hart, denn sie müssen eine Stunde länger arbeiten. Außerdem macht die Zeitumstellung auch im Bahn- oder Flugverkehr jedes Jahr aufs Neue Probleme. 

Die Zeitumstellung stellt die Deutschen Bahn vor eine logistische Herausforderung. Viele Nachtzüge müssen die Extra-Stunde an einem Bahnhof überbrücken, damit sie am Zielbahnhof fahrplanmäßig und nicht zu früh ankommen. 

In vielen Großstädten verkehren die S-Bahnen in der Regel ohne Unterbrechung. Die S-Bahnen fahren in der Nacht von Samstag (28.10.2017) auf Sonntag (29.10.2017) zwischen 2:00 und 3:00 Uhr doppelt. Für die Extrafahrten werden zusätzliche Fahrzeuge und Personal eingesetzt.

Gesundheitliche Auswirkungen der Zeitumstellung

Während sich die einen über eine Stunde mehr Schlaf freuen, leiden die anderen unter der Zeitumstellung. Vielen Menschen macht die Zeitumstellung zu schaffen, da der Biorhythmus durcheinandergerät. Sie leiden unter Störungen ihres Schlafrhythmus. 

Durch den Mini-Jetlag sinkt das Konzentrationsvermögen. Auch das Risiko für Depressionen oder Herzprobleme kann aufgrund der Zeitumstellung ansteigen.

Bei Tieren schlägt die innere Uhr kurz nach der Zeitumstellung ebenfalls nicht mehr im Takt. 

Zeitumstellung 2017: Mehrheit der Deutschen ist für Abschaffung

Da die Zeitumstellung sowohl mit vielen Aufwand als auch mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen einhergeht, ist der Großteil der Bevölkerung gegen die Zeitumstellung. Laut einer Studie im Jahr 2017 sind rund 74 Prozent der Befragten für eine Abschaffung der Zeitumstellung im Frühjahr und Herbst. Da die Zeitumstellung den ursprünglichen Grund der Energieeinsparung ohnehin nicht erfüllt, raten auch viele Kritiker zur Abschaffung der Zeitumstellung.

Selbst wenn die Zeitumstellung bei vielen Deutschen auf wenig Anerkennung stößt, wir können die Zeitumstellung auch positiv sehen und uns auf eine Stunde mehr Schlaf freuen. 

Und die nächste Sommerzeit kommt bestimmt - nämlich am 25. März 2018! 

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