Wetter morgen am Mittwoch: Starkregen verlagert sich - wo es trocken bleibt

Das Wetter in Deutschland ist am Mittwoch, den 30.07.2025, nicht besonders hochsommerlich. Im Norden fällt kräftiger Regen, die Temperaturen steigen nirgendwo besonders hoch.
Das Tief LUCA über Südskandinavien lenkt Polarluft nach Deutschland, die auf dem langen Weg nach Deutschland erwärmt und labilisiert wird. Daraus ergibt sich für uns weiterhin sehr wechselhaftes und nur mäßig warmes Schauerwetter. Von Samstag bis Dienstag fiel in Deutschland schon einiges an Niederschlag. Hier sind die höchsten gemessenen Regenmengen im Überblick:
72-stündige Regenmengen (Samstag 8 Uhr bis Dienstag 8 Uhr)
- Aschau-Stein 207 Liter pro Quadratmeter
- Obere Firstalm 145 Liter pro Quadratmeter
- Kreuth-Glashütte 130 Liter pro Quadratmeter
- Marktschellenberg 129 Liter pro Quadratmeter
- Ruhpolding-Seehaus 123 Liter pro Quadratmeter
Der Wetterbericht für Deutschland am Mittwoch, den 30.07.2025
In vielen Regionen lassen die Schauer vom Tage in der Nacht zum Mittwoch erstmal weitgehend nach. Vor allem im Nordosten lockern die Wolken öfter auf. Dagegen breiten sich wieder dichte Wolken vom Westen Richtung Landesmitte und Süden aus, daraus fällt ab und zu Regen. Außerdem ziehen gegen Morgen kräftige Schauer und einzelne Gewitter ins nördliche Schleswig-Holstein, begleitet von stürmischen Böen an der nordfriesischen Küste. Vielerorts kühlt es auf 14 bis 10 Grad ab, auf den Inseln kaum unter 16, am Alpenrand dagegen bis 7 Grad.
Am Mittwoch breitet sich länger anhaltender und teils auch kräftiger Regen auf ganz Schleswig-Holstein und bis in den Hamburger Raum aus. Damit gibt es zum Start des “Wacken Open Air“ wohl mal wieder das typische Matschwetter. An der dänischen Grenze können 40 bis 70 Liter pro Quadratmeter Regen fallen. Regen fällt auch in einem Streifen von der Pfalz und Baden bis nach Franken und in die Oberpfalz, hier allerdings bei weitem nicht so ergiebig. Diese Regenwolken ziehen im Laufe des Tages südwärts.
In den anderen Regionen geht es trocken durch den Tag, vor allem von NRW bis Brandenburg scheint öfter die Sonne. Ab Mittag entstehen hier dann einzelne Schauer, nach Osten zu auch Gewitter. Die Temperatur steigt unter Regenwolken nur auf 18 bis 20, mit zeitweiligem Sonnenschein auf 21 bis 24 Grad. Der Westwind ist vor allem im Norden lebhaft, an der See mit starken bis stürmischen Böen.
Wetter in Deutschland: So geht es ab Donnerstag weiter
Es geht auch in den Folgetagen ausgesprochen wechselhaft weiter. Die Sonne zeigt sich nur vorübergehend, immer wieder ziehen dichte Wolken mit häufigen Schauern übers Land. Gebietsweise gibt es auch kräftige Gewitter mit Starkregen. Am Donnerstag vor allem nochmal ganz im Norden, am Freitag hauptsächlich im Westen und über der Mitte, am Samstag eher im Nordosten und Osten.
Für den Sonntag deutet sich mal eine kurze Wetterberuhigung an. Am Temperaturniveau wird sich bis zum Wochenende kaum etwas ändern. Die Nachmittage sind mäßig warm mit maximal 18 bis 24 Grad.
Weitere Empfehlungen der Redaktion zum Thema: Deutschlandwetter
- Sommer ohne Chance! Die ganze Woche kühle Temperaturen und viel Regen in Deutschland
- Polizei: Erdrutsch war wohl Ursache für tödliches Zugunglück
- Meteorologe gibt Augustprognose: Frisch und regnerisch oder doch Hitze?