Wetter morgen am Donnerstag: Gewitter und Starkregen! Unwettertief trifft Süddeutschland

Morgen am Donnerstag, den 21.08.2025, zieht ein Unwettertief über Europa und streift den äußersten Süden Deutschlands. Dort wird es reichlich Regen geben! Im Rest des Landes sieht es ruhiger aus.
Die Hochdruckbrücke, die sich von Island über Deutschland bis zum Schwarzen Meer erstreckt, wird immer mehr eingeengt. Einen letzten Streifen mit Badewetter gibt es am Mittwoch nur noch in der Landesmitte, denn über dem Norden liegt die Kaltfront von Tief ROGER über Skandinavien und der Südwesten wird bereits von einem Unwettertief über Frankreich beeinflusst, das bis morgen zum Donnerstag (21.08.2025) in den Golf von Genua zieht und dem äußersten Süden Deutschlands reichlich Regen bringt.
In der hochreichend feuchten und labil geschichteten Luft verlagern sich die Gewitter nur langsam und bringen regional sehr große Regenmengen mit Überflutungsgefahr. In der Nordhälfte stellt sich kühles, windiges Schauerwetter ein.
Unwettertief über Golf von Genua
Das zuvor erwähnte Tief über Frankreich zieht bis zum Donnerstag zum Golf von Genua und beeinflusst den gesamten Alpenraum sowie Oberitalien, das angrenzende Slowenien und die kroatische Küstenregion mit großen Regenmengen und schweren Gewittern.
Bis der Regen am Freitag abzieht, fallen vielerorts 50 bis 80 Liter pro Quadratmeter, regional mit heftigen Gewittern auch 100 bis 150 Liter pro Quadratmeter, wenn nicht mehr. Es besteht die Gefahr von Überflutungen, Hangrutschungen und Muren, bei besonders starken Gewittern auch jene von Hagel.
Der Wetterbericht für Deutschland am Donnerstag, den 21.08.2025
In der Nacht auf Donnerstag überwiegen südlich der Donau bis hin zum Saarland die Wolken und von der Mosel bis zum Inn kommt es zu lokalen Regenschauern, vom Breisgau bis Schwaben auch zu länger andauerndem, örtlich gewittrigem Starkregen mit Überflutungsgefahr.
Nach Norden zu ist der Himmel nur gering bewölkt oder klar, vereinzelt bilden sich flache Nebelfelder. Die Tiefstwerte liegen in der Mitte, im Süden und an der See bei 18 bis 11 Grad, besonders mild bleibt es im Rhein-Neckar-Gebiet. Im Norden kühlt es abseits der Küste auf 10 bis örtlich kalte 4 Grad ab.
Der Donnerstag selbst verläuft etwa südlich von Saarbrücken, Heidelberg und Nürnberg trüb und bringt südlich der Donau kräftigen Regen inklusive eingelagerter Gewitter. Im Alpenvorland fallen binnen 24 Stunden oft 20 bis 50 Liter pro Quadratmeter, lokal mit Wolkenbruch bei Gewittern auch bis zu 100 Liter pro Quadratmeter.
Nördlich davon wechseln Sonne und Wolken bei mäßig auffrischendem Nordwind einander ab. Schauer sind aber nur vereinzelt unterwegs, bevorzugt an der See. Dabei ist es im Osten auch mal länger sonnig. Für die meisten 21 bis 24, in der Mitte 25 bis 27 und an der See nur 17 bis 20 Grad.
Wetter in Deutschland: So geht es ab Freitag weiter
Am Freitag im Einflussbereich eines Höhentroges weiterer Temperaturrückgang. Im Norden und Westen Schauerwetter, in der Mitte und im Osten ein zumeist trockener Mix aus Sonne und Wolken und an den Alpen am Morgen abklingender Regen und dann Auflockerungen. Im Süden wird es generell recht sonnig. Nur noch 17 bis 24 Grad.
Das Wochenende bringt in der kühlen Nordströmung besonders für den Norden und Osten weitere Schauer, während der Luftdruck im Südwesten allmählich ansteigt und sich hier besonders am Sonntag schon wieder sonniges Wetter einstellt. Am Samstag 16 bis 23, am Sonntag 17 bis 25 Grad.
Weitere Empfehlungen der Redaktion zum Thema: Deutschlandwetter
- Hitze, Regen oder Kälte? Das bringt der erste Herbstmonat September
- Wetter 16 Tage: Sommerluft nur noch für den Süden?
- Hagel, Sturm, Starkregen: Unwettertief überquert Europa