Wetter morgen am Mittwoch: Wo sich die Sonne zeigt und wo es trüb bleibt

- Martin Puchegger - Wetter-Redakteur, TV-Moderator - Quelle: wetter.com
Wolkenfelder breiten sich aus - Das Wetter in 60 Sekunden
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Das Wetter am Mittwoch, den 17.12.2025, ist in Deutschland je nach Region unterschiedlich. So überwiegen in einem Teil Wolken und Nebel, woanders kann sich die Sonne zeigen.

Die Großwetterlage bringt weiterhin Hochdruck über Deutschland, eine langsame Wetterumstellung zeigt sich aber dennoch, da Hoch FRIEDA sich weiter ostwärts zum Schwarzen Meer verlagert. Somit greifen zunächst auf den Nordwesten, gegen Ende der Woche vermehrt auch auf die Mitte schwache Fronten mit etwas Regen über. Diese gehören zu Tief KONSTANTIN über Skandinavien, von wo aus sich eine lange Frontengirlande über die Nordsee und die Biskaya bis Marokko erstreckt. Dabei wird der kalte, frostige Nebelluft vorübergehend verdrängt, womit es etwas milder wird, bevor es ab dem Wochenende unter zunehmendem Hochdruckeinfluss wieder abkühlt.

Der Wetterbericht für Deutschland am Mittwoch, den 17.12.2025

In der Nacht zu Mittwoch ziehen im Westen und Nordwesten kompaktere Wolken durch, die zwischen Niederrhein und Nordsee vereinzelt einen kurzen Regenschauer bringen. Hinterher locket es aber auch wieder großzügig auf. Sternenklar wird es auch im Süden und Osten nicht mehr sein, denn auch hier ziehen vermehrt lockere hohe Wolken durch. In den Niederungen liegen immer noch ausgedehnte Nebelfelder, besonders entlang von Rhein und Main sowie im Donauraum aber auch im Thüringer Becken rund um Erfurt.

Während wir nordwestlich einer Linie Saarbrücken-Kassel-Neubrandenburg Tiefstwerte von 7 bis 1 Grad erwarten, kühlt es in der großen Südosthälfte auf frostige 0 bis -5 Grad ab.

Morgen am Mittwoch bleibt es in einem Steifen von Baden-Württemberg bis Brandenburg und Vorpommern freundlich. Besonders in Thüringen, Sachsen und im Süden Brandenburgs wird es wieder lange sonnig. Von den Alpen bis Niederbayern und zur Oberpfalz überwiegen mit einem Tief über Sardinien aber die Wolken. Weitgehend trüb bleibt es auch zwischen Niederrhein, Nordsee und Lübecker Bucht, wo sich eine Kaltfront weiter abschwächt und es somit trocken bleibt.

Bei den Temperaturen erwarten wir nach einem oft frostigen Morgen tagsüber maximal 1 bis 4 Grad bei hartnäckigem Nebel, sonst 5 bis 10, in Südbaden vereinzelt bis zu 13 Grad.

Wetter in Deutschland: So geht es ab Donnerstag weiter

Am Donnerstag liegt eine schwache Kaltfront mit kompakten Wolken über der Nordwesthälfte, sie kommt aber nicht mehr ostwärts voran, womit es in der Südosthälfte trocken und oft sonnig weitergeht. Nur vereinzelt hält sich zäher Nebel.

Ähnlich verhält es sich am Freitag, dann fällt mit dem Anlauf einer weiteren Kaltfront in der Nordwesthälfte schauerartiger Regen. Die Temperaturen bleiben mit Spitzen von bis zu 14 Grad im Westen und kaum mehr als 0 bis 4 Grad im Nebel gleich.

Am Samstag löst sich eine Kaltfront, die sich von Südwest nach Nordost quer über die Mitte von Deutschland erstreckt, langsam auf. Sie bringt aber noch etwas Regen.

Die Aussichten für den Sonntag sind dann wieder ruhige, denn vom Mittelmeerraum her baut sich das nächste Hoch bei uns auf. Mit der sich über Deutschland auflösenden Kaltfront bleiben einige Wolken und mit ihnen wieder reichlich Restfeuchtigkeit zurück. Das bedeutet für die Niederungen erneut viel Nebelgrau und mit sich verstärkendem Südföhn Sonnenschein an den Alpen sowie mit dem Wind vom Erzgebirge her auch in Sachsen.

Gibt es weiße Weihnachten?

Die Chancen auf weiße Weihnachten stehen weiterhin sehr schlecht, da es bis zum Heiligen Abend nur wenig bis kaum Niederschlag geben wird, der zudem als Regen fällt, da es vorerst viel zu mild ist. Dennoch stellt sich die Großwetterlage über die Weihnachtsfeiertage hinweg um, da der Tiefdruckeinfluss über Italien langsam zunimmt und sich ein Hoch über dem Europäischen Nordmeer etabliert. Zwischen diesem Hoch und dem Tief kann aus Nordosten Kaltluft angezapft werden.

Somit lässt sich eine weiße Überraschung ab dem ersten Weihnachtsfeiertag nicht mehr ausschließen, besonders nicht an den Alpen und in den südlichen Mittelgebirgen. Zudem könnte es dann in der Folge zwischen den Jahren bitterkalt werden. Natürlich ist das alles noch spekulativ, aber da einige Wettermodelle diese Option weiterhin zeigen, besteht zumindest diese Möglichkeit.

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