Wetter am Freitag: Hier steigt die Unwettergefahr

- Alban Burster
Wetter-Update: Regionale Unwettergefahr - Starkregen zum Wochenendauftakt
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Das Wetter in Deutschland wird am Freitag, den 30.06.2023, in einigen Regionen des Landes wieder turbulent. Eine Kaltfront bringt kräftige Gewitter. Danach tut sich auch etwas bei den Temperaturen.

Am Freitag, den 30.06.2023, rückt eine Kaltfront an, die die Unwettergefahr wieder steigen lässt. Wir liegen noch auf der Vorderseite eines Tiefs über Island. Am Freitag überquert uns die Kaltfront und bringt kräftige Regenfälle und Gewitter. Am Alpenrand sind sogar länger anhaltende Regenfälle möglich. Anschließend bleibt es im Norden windig und kühler. Nächste Woche wird es im Südosten dann vermutlich wieder heiß.

Mit "Waschküchenwetter" sind wir am Donnerstag im Nordwesten in den Tag gestartet. Sonst ging es angenehmer und mit zum Teil viel Sonnenschein in den Tag. Das gilt vor allem für Süddeutschland, allen voran Bayern. Bis zum Nachmittag steigen hier entlang der Donau die Temperaturen lokal auf 30 Grad. Sonst breiten sich aus Westen und Nordwesten erste Regenfälle langsam nach Südosten und Osten aus.

Der Wetterbericht für Deutschland am Freitag, den 30.06.2023

Mit der vollen Kapelle rückt dann die Kaltfront in der Nacht zu Freitag und am Freitag (30.06.2023) selbst an. Schon in der zweiten Nachthälfte wird es in einem schmalen Streifen über der südwestlichen Landesmitte kräftige Regenfälle geben, die durchaus gewittrig durchsetzt sind.

Im weiteren Tagesverlauf intensivieren sich diese zum Teil gewittrigen Regenfälle weiter, sodass es von der Uckermark bis in den Südwesten regional länger und ergiebig regnet. 

Besonders in Bayern steigt derweil die lokale Unwettergefahr weiter an. Hier werden sich wohl – vielleicht sogar als Linie – Gewitter bilden und nach Osten ziehen. Am Alpenrand könnte zeitgleich kräftiger Dauerregen einsetzen mit höheren Niederschlagsmengen. Allerdings gibt es hier noch größere Unterschiede in den Wettermodellen. 

Die Gewitter ziehen dann flott nach Osten ab und hinterlassen wohl den ein oder anderen gefluteten Keller oder die ein oder andere überflutete Straße. Die Temperaturen steigen in den Regengebieten auf kaum mehr als 20 Grad. Zuvor werden es im Osten noch einmal regional 26 oder 27 Grad.

Hier findest zu spannende Fakten zu Gewittern

Wetter in Deutschland: So geht es ab Samstag weiter 

Am Samstag, der 01.07.2023, zieht neuer Regen aus Westen auf, wobei auch der Wind stark auffrischt. Dazu sinken die Temperaturen im Norden weiter, sodass wir dort bei 18 bis 22 Grad ankommen. Sonst gibt es noch einen Sonne-Wolken-Mix bei 22 bis 25 oder lokal 26 Gad nach Osten und Süden. 

Es geht im Norden stürmisch und gefühlt zu kühl weiter. Sonst bleibt es bei rund 25 Grad in der Spitze. Regen ist dann nur noch für wenigen kleine Regionen ein Thema, wenn mal lokale Schauer übers Land ziehen. 

Ab Dienstag (04.07.2023) scheint Heißluft langsam den Weg in Richtung Deutschland zurückzufinden. Hier gibt es aber noch größere Unsicherheiten. Vermutlich betrifft das nur den Süden und Osten mit 28 bis 32 Grad. Sonst ist es kühler und möglicherweise auch wechselhafter (Nordwesten). Alles in allem stehen uns normale Sommer-Aussichten für unsere Verhältnisse ins Haus. 

Das ist sonst wichtig 

Nach dem jüngsten Unwetter in Hessen laufen die Aufräumarbeiten weiter auf Hochtouren. Vor allem in Nordhessen und in Teilen des Main-Taunus-Kreises hatten Sturm, Starkregen und Hagel Schäden verursacht. "Das starke Unwetter in der vergangenen Woche hat eine Spur der Verwüstung durch das Kasseler Stadtgebiet gezogen" erklärte etwa ein Sprecher der Stadt Kassel. 

Die städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seien weiterhin dabei, die Schäden im öffentlichen Raum und an Gebäuden zu dokumentieren und möglichst schnell zu beseitigen, berichtete er.

Dennoch werde vereinzelt weiterhin mit Einschränkungen zu rechnen sein, etwa in Kitas, Schulen, Sporthallen und -anlagen sowie auf Spielplätzen. 

"Im Bereich der Straßen haben die Mitarbeiter des Bauhofs viele kleinere, aber auch größere Schäden festgestellt, deren Behebung unterschiedlich lange Zeit beansprucht", erläuterte der Sprecher. Die Reinigung der Straßenabläufe von eingespülten Blättern, Kies und Schlamm werde noch die nächsten Monate in Anspruch nehmen. "Die Stadt Kassel verfügt über rund 23.000 Straßenabläufe. Nahezu jeder Ablauf war in der Unwetternacht betroffen."

Daten des städtischen Eigenbetriebs Kasselwasser zufolge sind am Donnerstag vergangener Woche in 30 Minuten bis zu 50 Millimeter Regen gefallen. "Das sogenannte 100-jährige Ereignis ist definiert mit 45 Millimetern in der Stunde", ordnete der Sprecher ein.

"Absolute Spitzenwerte von 20 Millimetern in fünf Minuten konnten abgelesen werden." In den überfluteten Straßen kamen vielen Autofahrern auch ihre Kennzeichen abhanden. Aktuell warteten noch 23 Stück im Kasseler Fundbüro auf ihre Halter, so der Sprecher.

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