Wetter am Dienstag: Hohe Unwettergefahr mit Starkregen und Hagel

Das Wetter am Dienstag, den 20.06.2023, wird zunehmend schwüler und bewölkter. Die Gewittergefahr nimmt am Abend zu. Örtlich besteht Unwettergefahr mit Starkregen und Hagel!
Am Dienstag, den 20.06.2023, steigt die Gewittergefahr zum Abend hin an. In manchen Regionen kann es zu Starkregen und Hagel kommen!
Das Wichtigste über Gewitter kannst du in unserem Wetterlexikon nachlesen.
Mit 34,1 Grad wurde am Sonntagnachmittag im badischen Waghäusel-Kirrlach ein neue Jahres-Höchsttemperatur gemessen. An etlichen Orten in der Südwesthälfte Deutschlands gab es 30 Grad und mehr. Beispielsweise in Fulda, Würzburg, Nürnberg, Stuttgart, München und Konstanz war es der erste heiße Tag des Jahres.
Darauf folgte in der Westhälfte die erste Tropennacht des Jahres – mit Tiefstwerten nicht unter 20 Grad.
Am wärmsten war es in der Nacht zum Montag hier:
- Bückeburg: 21,6 Grad
- Bad Dürkheim: 21,5 Grad
- Bad Lippspringe: 21,1 Grad
- Lingen-Baccum: 21,0 Grad
Die Ursache für die deutlich höheren Nachttemperaturen sind feuchtere Luftmassen, die mit einer Warmfront von Südwesten her nach Deutschland gesteuert werden. Das hat Folgen: zum einen eine hohe Hitzebelastung, zum anderen eine Gewitterlage mit Unwetterpotenzial in den Tagen um die Sommersonnenwende.
Heute am Montag, den 19.06.2023, sind örtlich in einem Bogen von Schleswig-Holstein über die östlichen Bundesländer bis nach Bayern und Baden-Württemberg die ersten Gewitter möglich. Bei schwülen 22 bis 32 Grad können vor allem im Nordosten Deutschlands sowie vor allem über den Mittelgebirgen und den Alpen vereinzelte, kräftige Gewitter entstehen. Diese lassen in den Abendstunden erstmal nach bzw. ziehen nach Osten ab.
Der Wetterbericht für Deutschland am Dienstag, den 20.06.2023
In der Nacht zum Dienstag (20.06.2023) zieht etwa gegen Mitternacht von Frankreich her schauerartiger Starkregen mit eingelagerten Gewittern in den Südwesten Deutschlands und gegen Morgen weiter in die Landesmitte. In Schleswig-Holstein bildet sich Nebel.
Vom Nordwesten bis in die Mitte Deutschlands ist es stärker bewölkt mit schauerartigem Regen. Die Gewittergefahr nimmt am Vormittag vorübergehend ab. Im gesamten Südosten sowie in Ostseenähe überwiegt der Sonnenschein.
Am Nachmittag und vor allem zum Abend steigt die Gewittergefahr wieder an. Vor allem im Nordwesten und Westen besteht Unwettergefahr durch Starkregen, Hagel und Sturmböen! Es ist teilweise recht schwül bei 23 bis 28 Grad, im Nordwesten und 29 bis 34 Grad im Südosten.
Wetter in Deutschland: So geht es ab Mittwoch weiter
Am Mittwoch (21.06.2023) ist es wechselnd bewölkt. In der gesamten Ost- und Südhälfte müssen wir mit weiteren kräftigen und örtlich unwetterartigen Gewittern rechnen. Es bleibt schwül bei bis zu 32 Grad. In den Nordwesten kommt etwas stabilere Luft, so dass es hier weitgehend trocken bleibt.
Äußerst brisant scheint der Donnerstag zu werden, wenn sich der schwül-heißen Luft von Westen her eine Kaltfront nähert. Unwetter durch schwere Gewitter mit Hagel, schweren Sturmböen sowie gebietswiese länger anhaltender Starkregen mit Überflutungen sind wahrscheinlich, Details sind noch unsicher.
Am Freitag ziehen Starkregen und Gewitter nach Osten und Südosten ab. Mit lebhaftem Nordwestwind wird es überall mal kühler und angenehmer.
Das Wochenende sieht größtenteils freundlich und sommerlich warm aus.
Das passiert sonst auf der Welt
In Folge schwerer Unwetter sind im Süden Brasiliens mindestens elf Menschen ums Leben gekommen. Weitere 15 wurden noch vermisst, wie das brasilianische Nachrichtenportal "G1" und die Zeitung "Zero Hora" unter Berufung auf den Zivilschutz des Bundesstaates Rio Grande do Sul am Samstag berichteten.
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