Unglaublicher Fund! Zuckerregen aus dem Weltall?

- Marvin Klecker
Unglaublicher Fund! Zuckerregen aus dem Weltall?
© Shutterstock
Durch Meteoriteneinschläge könnten die Zuckermoleküle auf die Erde gelangt sein.

Es könnte vor vielen Millionen Jahren Zucker geregnet haben! Das haben Wissenschaftler nach der Untersuchung von Meteoriten herausgefunden.

Wissenschaftler der Tohoku-Universität in Japan haben eine unglaubliche Entdeckung gemacht! Bei der Untersuchung von Meteoriten haben die Forscher Zuckermoleküle nachgewiesen. Es handelt sich dabei um den Zucker Ribose, der Bestandteil der Ribonukleinsäure (RNA) ist, woraus unser Erbgut besteht.

Möglicher Zuckerregen auf der Erde

Die Zuckermoleküle können zum einen durch größere Meteoriten oder zum anderen durch kleine Partikel auf die Erde gekommen sein. Daher ist es durchaus möglich, dass es vor langer Zeit mal "Zucker geregnet" hat.

Gefundene Moleküle stamme nicht von der Erde

Das Verhältnis der nachgewiesenen Kohlenstoffvarianten, auch Isotope genannt, auf den Meteoriten stammt zudem nicht von der Erde. Grund dafür ist der Überschuss des Isotops Kohlenstoff 13 (C13).

Anzeichen für außerirdischen Zucker bereits in den 60ern

Bereits in den 1960er Jahren haben Wissenschaftler Anzeichen für Zucker aus dem Weltall gefunden. Wirklich beweisen, dass die Zuckermoleküle tatsächlich aus dem All stammen, konnten sie damals jedoch noch nicht. Anfang der 2000er wurde dann bei der Untersuchung eines Meteoriten in Australien die außerirdische Zuckersäuren nachgewiesen.

Weitere Zuckerarten wurden entdeckt

Des Weiteren wurden auch die Zuckerarten Arabinose, Xylose und Lyxose nachgewiesen. All diese Isotope können auch unter nicht-biologischen Bedingungen im Weltall entstehen.

Zuckerregen auch auf dem Mars?

Möglich ist zudem, dass diese Zuckermoleküle nicht nur auf die Erde, sondern auch auf andere Planeten gelangt sein könnten. So könnten diese beispielsweise vor vielen Millionen Jahren auf dem Mars zur Bildung von RNA beigetragen haben, woraus sich Lebewesen hätten entwickeln können. Ob das wirklich der Fall war, muss jedoch noch untersucht werden.

Mehr zu diesem Thema erfährst du im folgenden Video:

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