Taifun MOLAVE: Zwei Erdrutsche töten in Vietnam mehrere Menschen

- Quelle: dpa/wetter.com
MOLAVE schlägt zu - Philippinen vom 17. Taifun des Jahres getroffen
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Auf den Philippinen forderte Taifun MOLAVE mindestens zehn Todesopfer. In Vietnam haben zwei Erdrutsche mehrere Menschen getötet.

Mit heftigem Wind, starkem Regen und riesigen Wellen ist Taifun MOLAVE über Vietnam und die Philippinen gezogen. 

Tote und Vermisste auf den  Philippinen

Mindestens zehn Menschen kamen ums Leben, zwölf Fischer werden vermisst, nachdem in den Provinzen Batangas und Bataan auf der Insel Luzon 30 Boote in der aufgewühlten See kenterten, wie die Behörden am Dienstag mitteilten. 

Bei Windgeschwindigkeiten von bis zu 155 Stundenkilometern wurden Dächer abgedeckt, Bäume stürzten um und Stromleitungen knickten ab. Mehr als 150.000 Menschen verließen vorübergehend ihre Häuser, um sich in Sicherheit zu bringen.

Tödliche Erdrutsche: MOLAVE trifft Vietnam  

Auch in Vietnam gab es Tote: Zwei durch den Taifun MOLAVE verursachte Erdrutsche haben in Vietnam mindestens 30 Menschen getötet und schwere Verwüstungen angerichtet. Allein bei zwei durch den Sturm verursachten Erdrutschen sind mindestens 19 Menschen ums Leben gekommen. Fast 50 weitere wurden nach den Schlammabgängen in der ländlichen Provinz Quang Nam im Zentrum des Landes vermisst, wie die Behörden am Donnerstag mitteilten.

Die Rettungsarbeiten seien schwierig, da die Zufahrtsstraßen zu den Unglücksorten nach dem Sturm von tiefem Schlamm bedeckt seien, teilte Vizeregierungschef Trinh Dinh Dung in einer Erklärung mit. Regierungschef Nguyen Xuan Phuc sagte seinerseits, alle Methoden müssten ausgeschöpft werden, um Überlebende zu retten. Das Militär sollte demnach bei den Arbeiten helfen.

Der Taifun war am Mittwoch mit heftigem Wind, Starkregen und meterhohen Wellen über die zentralen Provinzen Quang Nam und Quang Ngai hinweggefegt. Der Wetterbehörde zufolge handelte es sich um den stärksten Sturm in dem Gebiet seit 20 Jahren. Mit Geschwindigkeiten von bis zu 135 Kilometer pro Stunde riss MOLAVE die Dächer von fast 90.000 Häusern ab, entwurzelte Bäume und überflutete Straßen. Vielerorts fiel der Strom aus. 26 Fischer werden in der Provinz Binh Dinh vermisst, nachdem ihre Boote gesunken waren. 

Nun soll MOLAVE voraussichtlich abgeschwächt in Richtung Westen nach Süd-Laos weiterziehen.

Unwetter historischen Ausmaßes in Südostasien

In dem Land am Mekong wüten seit Wochen verheerende Unwetter von historischen Ausmaßen. Seit Anfang Oktober sind mehr als 130 Menschen bei Überflutungen und Erdrutschen ums Leben gekommen. 

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