Planeten und Sternenhimmel September 2018: Besonderer Erntevollmond zu sehen

- Redaktion
Planeten und Sternenhimmel September 2018: Besonderer Erntevollmond zu sehen
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Im September ist ein ganz besonderer Erntevollmond am Sternenhimmel zu sehen.

Der Sternenhimmel im September hält viele Highlights bereit. Neben einer Planeten-Parade ist nämlich ein besonderer Erntevollmond zu bestaunen.

Zu keiner anderen Jahreszeit verlieren wir so viel an Tageslicht wie im Laufe des Septembers.

Anfang des Monats ist der lichte Tag oft noch 13 ½ Stunden lang, Ende September sind es nur noch 11 ½ - also rund zwei Stunden weniger. Zur Tag- und Nachtgleiche am 23. September 2019 sind Tag und Nacht genau gleich lang - weltweit jeweils exakt 12 Stunden.

Besonders am Abend merken wir sehr deutlich, wie schnell die Tage kürzer werden. Die Sonnenuntergangszeiten verschieben sich im September um 60 bis 75 Minuten nach vorne - im Norden mehr als im Süden.

So sieht der Sternenhimmel jetzt im September aus

Aktuell können wir direkt nach Sonnenuntergang gleich vier helle Planeten am Südhimmel sehen. Von links nach rechts sind das Mars, Saturn, Jupiter und Venus, wobei die Venus bereits sehr tief steht und sich zum Monatsende aus diesem Quartett verabschiedet.

Die anderen drei Planeten bleiben auch im Herbst noch am Abendhimmel sichtbar, vor allem der Mars verliert am Sternenhimmel im September allerdings bald deutlich an Glanz und Strahlkraft.

Inmitten vieler Sternbilder lässt sich Abend für Abend verfolgen, wie unser Mond an den Planeten vorbeiwandert. So zieht die Mondsichel am 12.9.2018 an der Venus vorbei und trifft am 13.9.2018 den Jupiter. Nur vier Abende später sind sich Mond und Saturn besonders nahe. Am 19.9.2018 kommt der Mond dem roten Planeten Mars besonders nahe - damit ergibt sich eine ähnliche Konstellation wie bei der Mondfinsternis 2018.

Wann ist Vollmond im September?

Am 25. September haben wir dann Vollmond - also nur zwei Tage nach dem kalendarischen Herbstanfang 2018. Den Vollmond um die Herbst-Tag- und Nachtgleiche nennt man auch Erntemond. 

Und dieser Erntevollmond hat eine Besonderheit: Denn mehrere Tage um den Vollmondtermin verschieben sich die Mondaufgänge nur geringfügig. 

Normalerweise findet der Mondaufgang rund 50 Minuten später als am Vortag statt. Um den Erntevollmond sind das nur rund 20 Minuten.

Helles Mondlicht war bei Ernte große Hilfe

Unmittelbar nach Sonnenuntergang gibt es also noch helles Mondlicht, das für eine gewisse Verlängerung der Helligkeit in den Abend und die Nacht hinein sorgt. Früher war das für Erntearbeiten besonders wichtig, denn beim Einholen der Ernte zählte jede Stunde, falls man tagsüber nicht fertig wurde. Dabei war das Licht des Erntemondes eine große Hilfe.

In moderner Zeit hat der Erntemond für die Landwirtschaft an Bedeutung verloren, trotzdem können wir ihn in jedem Jahr wieder bewundern.

Wann der Erntevollmond am Sternenhimmel zu sehen ist, erklärt unser Experte Andreas Machalica in diesem Video: 

Planeten-Parade und besonderer Erntemond
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