So kommt Saharastaub nach Deutschland zurück

- Quelle: dpa/wetter.com
Saharastaub: So beeinflusst er unser Wetter
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Nach einem März mit Sonnenrekorden beginnt der April nun ganz anders. Sogar Schnee ist wieder möglich. Vorher kommt der Saharastaub noch einmal zurück. Hier kann sich der Himmel wieder verfärben.

Wer schon kurze Hosen ausgepackt und die Biergartensaison eröffnet hat, muss erst einmal wieder einen Gang zurückschalten. Denn der April beginnt frostig. Glücklich schätzen kann sich, wer noch keine Sommerreifen aufgezogen hat.

Im Süden Deutschlands erneut Saharastaub am Himmel 

Zunächst steht aber ein anderes Wetterphänomen an: Am Dienstag, den 29.03.2022, und Mittwoch, den 30.03.2022, zieht wieder Saharastaub von Süden her über Bayern und Baden-Württemberg und könnte vielerorts den Himmel rötlich oder bräunlich verfärben. 

Laut einem DWD-Meteorologen soll das Phänomen am Dienstag stärker auftreten, am besten sei es am Abend in Nordbayern zu sehen. "So stark wie zuletzt wird es wahrscheinlich nicht", sagte er. Vor zwei Wochen hatte das Wetterphänomen für spektakulären Ansichten gesorgt.

So spektakulär sah das aus:

Auch mit Blutregen?

Unklar ist auch, ob es wieder Blutregen gibt, der Wüstensand also ausgewaschen wird und den Boden erreicht. Dazu bräuchte es Regen, der oberhalb einer hohen Staubkonzentration entsteht. Am Dienstag sind ab Mittag Schauer in Unterfranken angesagt, der Regen zieht dann Richtung Südosten in die Oberpfalz. Ob damit Saharastaub auf den Boden kommt, ist laut dem DWD-Sprecher aber nicht klar.

Wetterumschwung auch im Süden 

Am Dienstag bleibt es dazu im Süden Deutschlands mit 14 bis 19 Grad noch vergleichsweise mild, von Mittwoch an wird es dann zunehmend unangenehmer: Es kühlt auf 5 bis 15 Grad ab. Dabei bleibt es meist stark bewölkt, es kann schauerartigen Regen und vereinzelt kurze Gewitter geben. Am Donnerstag wird es bei vielen Wolken 4 bis 11 Grad kalt.

Pünktlich zum Aprilbeginn wird das Wetter dann vollends winterlich: In der Nacht zum Freitag sinkt die Schneefallgrenze auf 400 bis 600 Meter, am Samstag und Sonntag soll sie dann bis auf 200 Meter sinken. Selbst etwa am Main oder an der Donau in Passau kann Schnee fallen. Sollte es am frühen Morgen schneien, könnte er zeitweise sogar liegenbleiben. Eine länger anhaltende Schneedecke ist im Flachland aber unwahrscheinlich. Am Freitag, Samstag und Sonntag sind niedrige Plustemperaturen vorhergesagt, in der Nacht zum Sonntag kann es bis zu minus 5 Grad kalt werden.

So entwickelt sich das Wetter: 

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