Schon im Frühling wichtig: Die besten Sonnenschutz-Tipps

- Frederic Schwarz - Quelle: medizinfuchs.de
Beim Sonnenbaden sollte man ein paar Fehler vermeiden.

Viele unterschätzen im Frühling die Kraft der UV-Strahlen. Doch auch jetzt kann es schnell zu einem Sonnenbrand kommen. Was zu beachten ist und wie du dich schützen kannst, erklären wir dir hier.

Der Frühling wirkt mit seinen vielen Sonnenstunden und wärmeren Temperaturen wie Balsam für die Seele. Doch was viele unterschätzen: Die UV-Strahlung ist bereits im Frühjahr sehr hoch. Und unsere Haut ist nach den dunklen Wintermonaten die Power der Sonne nicht mehr gewohnt. Deswegen ist es wichtig, sich bereits im März ausreichend vor der schädlichen Strahlung zu schützen. Denn anderenfalls riskiert man bereits jetzt im Frühling einen Sonnenbrand.

Welche Fehler es beim Sonnenschutz zu vermeiden gilt, zeigt dir das Video oben.

UV-Strahlung bereits im Frühling seht intensiv

Oft wird vermutet, dass die Intensität der UV-Strahlung mit der Temperatur steigt. Das ist aber eine falsche Annahme. Denn gerade in den Frühlingsmonaten März, April und Mai ist die Ozonkonzentration in unserer Atmosphäre noch sehr gering. Dadurch wird die UV-Strahlung schlechter gefiltert und trifft damit mit hoher Intensität auf die Erde.

Im Sommer ist die Intensität ähnlich. Die Strahlung ist dann zwar stärker, wird durch das Ozon aber besser gefiltert. Bedeutet: Im Frühling besteht gleich hohe Sonnenbrandgefahr wie im Sommer. Außerdem ist unsere Haut im Frühjahr noch schwach pigmentiert und deshalb anfälliger für das UV-Licht.

Was ist UV-Strahlung eigentlich?

Die Ultraviolettstrahlung ist ein Teil des Sonnenlichts und gliedert sich in UV-A- und UV-B-Strahlung. Beide Strahlungstypen dringen durch das Sonnenlicht in unsere Haut ein.

Die UV-B-Strahlung ist energiereicher, dringt aber nicht so tief in die Haut ein. Sie regt die Bildung von Melanin, dem körpereigenen Sonnenschutz, an und sorgt auch für die Bräunung der Haut. Gleichzeitig aktiviert UV-B-Strahlung auch die Produktion von Glücksgefühlen im Körper. Jedoch ist sie auch für den Sonnenbrand verantwortlich.

Die UV-A-Strahlung ist energieärmer, dringt dafür aber tiefer in die Haut ein. Dabei beschädigt sie Kollagen und begünstigt die Hautalterung. Auch für Pigmentflecken oder eine Sonnenallergie kann die UV-A-Strahlung verantwortlich sein.

Warum ist UV-Strahlung nicht immer gleich stark?

Wie stark die Intensität der Ultraviolettstrahlung ist, hängt von mehreren Faktoren ab. Am höchsten ist sie in der Mittagszeit von 11 bis 15 Uhr. Aber auch der Bewölkungsgrad, die geografische Breite, die Höhenlage eines Ortes über dem Meeresspiegel und letztendlich auch die Gesamtkonzentration an UV-Licht in der Atmosphäre sind wichtige Parameter.

Wie schützt man sich im Frühling am besten vor UV-Strahlung?

Bereits im Frühling sollte Sonnencreme an besonders angriffsreiche Hautstellen aufgetragen werden. Dies sind v.a. die Nase, die Stirn und die Ohren. Da diese Partien im Gesicht liegen, sind sie auch permanent der Sonnenstrahlung ausgetzt. Wichtig hierbei: Bis der Sonnenschutz wirklich wirkt, vergehen 30 Minuten. Deshalb ist es wichtig, sich rechtzeitig einzucremen.

Die Sonnencreme sollte dabei mindestens einen Lichtschutzfaktor von 25/30 haben. Bei Kindern ist es ratsam, generell nur Cremes mit Lichtschutzfaktor 50 zu verwenden. Auch sollte man Kinder immer eincremen – denn ihre Haut ist noch nicht so "sonnenerprobt" wie die von Erwachsenen. Und bei der Sonnencreme sollte man auch nicht sparen. Denn zu dünn aufgetragen ist die Wirkung nur gering. Übrigens: Ist eine Sonnencreme abgelaufen, verliert sie immer mehr ihre Schutzwirkung. Deswegen sollte man keine abgelaufenen Tuben aus dem Vorjahr verwenden.

Des Weiteren schützen Sonnenbrillen die Augen vor UV-Strahlung. Am besten achtet man hier beim Kauf darauf, ob die Kennzeichnung "UV-400" vorhanden ist. Denn dann bietet die Brille optimalen Schutz. Und so lange noch keine sommerlichen Temperaturen herrschen, sollte man besonders anfällige Hautpartien wie Schultern und den Nackenbereich weiterhin mit Kleidung bedecken.

Helfen auch Tagescremes mit Lichtschutzfaktor?

Das ist tatsächlich nicht komplett bewiesen. In der Regel sind die Lichtschutzfaktoren solcher Cremes allerdings zu gering, um alleine einen ausreichenden Schutz vor UV-Strahlung zu bieten. Eine Nutzung solcher Cremes als Unterstützung ist sinnvoll. Allerdings ersetzen sie keine Sonnencreme.

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