Jetzt handeln! Warnung vor Ausbreitung des Buchsbaumzünslers

- Quelle: dpa/wetter.com
Viele Pflanzen in unserem Garten sind giftig.
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Buchsbäume sind äußerst beliebt, allerdings auch sehr anfällig. Denn sie werden häufig von den Raupen des Buchsbaumzünsler kahlgefressen. Um das zu vermeiden, sollten Gärtner jetzt handeln.

Der Buchsbaum ist hierzulande weit verbreitet. Doch die Pflanzen leiden immer wieder unter einer bestimmten Plage: Die Raupen des Buchsbaumzünslers fressen viele Pflanzen von innen her kahl. Der Buchsbaumzünsler hat sich in den vergangenen Jahren in Teilen Deutschlands stark ausgebreitet. 

Umweltamt empfiehlt: Jetzt gegen Buchsbaumzünsler vorgehen

Gärtner sollten daher bereits jetzt gegen den Buchsbaumzünsler aktiv werden. Wie das Umweltamt Sachsens empfiehlt, sollten die Bäume nach Larven und zusammengesponnenen Blättern abgesucht werden. Jetzt könnten sie noch herausgeschnitten werden. Sobald es wärmer wird, kommen die Raupen hervor, dann ist es zu spät. 

Die entfernten Schädlinge sollten entweder in einem dunklen Beutel in die Sonne gelegt werden oder es könne zwischen April und Juli ein Pflanzenschutzmittel angewandt werden.

Übrigens: Welche Gartenpflanzen tödlich sein können, zeigen wir dir im Video am Anfang des Artikels. 

Wie kann der Schädlingsbefall erkannt werden?

Den Buchsbaumzünsler kann man meist ab etwa Mitte März bis Anfang April bemerken. Aber der Befall ist anfangs nur schwer zu erkennen, denn die grünen, etwa fünf Zentimeter langen Raupen fressen sich tief im Inneren des Gehölzes statt. Der Hobbygärtner sollte dann die Raupen absammeln und die typischen Gespinste reduzieren, indem er sie herausschneidet. 

Bei der Bekämpfung des Buchsbaumzünslers kommt auch Hilfe aus dem Tierreich. Spatzen, Kohlmeisen und Wespen haben seit 2018 damit begonnen, die Raupen zu fressen.

Wie du einen Futterring für Vögel selbst herstellen kannst, erfährst du in diesem Video: 

Vögeln helfen: Futterring selber basteln
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Ausbreitung des Buchsbaumzünslers: Auch das Wetter ist entscheidend 

Nur sehr strenge Winter können dem Zünsler etwas anhaben. Er ruht als Raupe in einem Kokon und überlebt Temperaturen von bis zu minus zwölf Grad. 

Der Buchsbaumzünsler zählt zu den sogenannten invasiven Arten, die durch zwei Entwicklungen begünstigt werden: Zum einen durch den Klimawandel, zum anderen durch den weltweiten Handel. 

In warmen Jahren taucht das Insekt übrigens mit zwei Generationen auf: Im April und im Juli.  

Derzeit ist der April aber alles andere als warm. So wird das Wetter in den kommenden Tagen bei dir: 

Was sind Alternativen zu Buchsbäumen?

Wer nicht jedes Jahr aufs Neue gegen den Buchsbaumzünsler kämpfen will, kann auf andere Pflanzen ausweichen.

Eine Möglichkeit sind beispielsweise der ähnlich aussehende Buchsblättrige Ilex oder der Spindelstrauch.  

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