Sturm in der Ägäis bringt Verkehrsprobleme und Brände
Das Wetter hat in Griechenland für Probleme gesorgt. Aufgrund von Sturmböen gerieten Touristen in Not und der Fährverkehr in der Ägäis wurde fast vollständig eingestellt. Zudem wurden Brände entfacht.
Winde der Stärke acht bis neun haben in Griechenland erhebliche Probleme im Fähr- und Flugverkehr verursacht. Zudem brachen mehrere Wald- und Buschbrände aus.
Fast alle Fährverbindungen in der Ägäis mussten eingestellt werden, teilte die Küstenwache am Samstag mit. Der Sturm soll erst am Sonntagabend nachlassen.
Küstenwache rettet gefährdete Kajakfahrer
Die griechische Küstenwache und vorbeifahrende Boote retteten zwölf israelische Touristen, deren Kajaks wegen der starken Winde vor der Ferieninsel Kos Gefahr liefen, zu kentern.
Die Touristen versuchten von der Insel Kos zur Insel Nisyros zu paddeln, teilte die Küstenwache mit.
Flüge müssen wegen Sturm umgeleitet werden
Fünf Charterflüge von und auf die Touristeninsel Kos mussten am Freitag auf andere Inseln umgeleitet werden. Landung und Abflug auf dem Flughafen von Kos waren wegen der starken Seitenwinde zu riskant.
Erst am späten Freitagabend normalisierte sich die Lage, berichtete das Staatsfernsehen (ERT) am Samstag.
Evakuierungen aufgrund von Busch- und Waldbränden
Wegen der anhaltenden Trockenheit und der stürmischen Winde brachen auch mehrere Wald- und Buschbrände aus. Auf der westgriechischen Insel Kefalonia mussten vorübergehend wegen starker Rauchbildung mehrere kleinere Hotels und Dutzende Ferienhäuser evakuiert werden. Die Feuerwehr setzte Löschhubschrauber ein, um den Brand unter Kontrolle zu bringen.
Insgesamt seien in den vergangenen 24 Stunden 119 Wald- und Buschbrände in Griechenland ausgebrochen, teilte die Feuerwehr mit.
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