Ein Tief für 199 Euro: Wetterpatenschaften stehen zum Verkauf
Wer seinen Namen schon immer mal im Wetterbericht hören wollte, hat jetzt die Gelegenheit dazu! Denn man kann nun für nur 199 Euro der Namenspate eines Hoch- oder Tiefdruckgebiets werden.
Bürger und Firmen können auch 2020 wieder Pate eines Hoch- oder Tiefdruckgebiets werden. Anträge für die Taufe eines Druckgebiets nimmt die Aktion Wetterpate (www.wetterpate.de) von diesem Mittwoch (00.00 Uhr) an entgegen. Das teilte der Meteorologe Thomas Dümmel vom Institut für Meteorologie der Freien Universität Berlin am Montag mit. Hochdruckgebiete tragen demnach nächstes Jahr männliche und Tiefdruckgebiete weibliche Vornamen.
Hochs für knapp 300, Tiefs für knapp 200 Euro
Der Erlös aus dem Verkauf ermöglicht den Angaben zufolge die Fortsetzung der studentischen Wetterbeobachtung an der Station Berlin-Dahlem. Dadurch könne die über 110-jährige Klimareihe der FU weitergeführt werden, es handle sich um eine der längsten weltweit.
Ein Hoch zu taufen kostet 299 Euro, ein Tief 199 Euro. Hochs halten länger an und sind seltener als Tiefdruckgebiete, erklärte Dümmel.
Schon seit 17 Jahren Namenspatenschaft
Die Namensgebung für Hoch- und Tiefdruckgebilde, die das Wetter in Mitteleuropa beeinflussen, begann 1954 an dem FU-Institut. Seit 2002 haben Interessierte im Rahmen der Aktion die Möglichkeit, Namen zu wählen, die dann Wetterdiensten und Medien zur Verfügung gestellt werden. In diesem Sommer sorgten etwa die Hochs Ulla und Yvonne mit Hitze für Schlagzeilen.
Doch auch Tiefs, die teilweise für schwere Stürme und Gewitter sorgen können, könnten mit einer Namenspatenschaft deinen Namen tragen.
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