Dauerregen in Deutschland: Hochwasserlage und Schäden

Am Mittwoch zogen Regengebiete weit über Deutschland und auch am Donnerstag bleibt der Dauerregen im Süden hängen. Was das für die Flusspegel bedeutet und was schon passiert ist.
Schon am Mittwoch gingen in großen Teilen Deutschlands erhebliche Regenmengen herunter. Besonders viel Regen gab es an der Zugspitze mit 54 Litern pro Quadratmeter, gefolgt von Kreuth mit 52 Litern pro Quadratmeter und der Oberen Firstalm mit 45 Litern pro Quadratmeter.
Auch der Hohenpeißenberg erhielt mit 40 Litern pro Quadratmeter eine beachtliche Menge an Niederschlag sowie Landshut - dort fielen immerhin noch 35 Liter pro Quadratmeter. Angesichts dieser hohen Regenmengen ist Vorsicht auf Straßen und Wegen geboten.
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Dauerregen am Donnerstag
Auch am Donnerstag geht es vor allem im Süden weiter mit den Regenfällen. Der DWD warnt im Süden Bayerns, unter anderem in München und Augsburg, mit der Warntufe 2 vor Dauerregen mit 10 bis 20 Litern pro Quadratmeter.
Auswirkungen des Dauerregens zeigen sich durch einzelne Überschwemmungen. Die Flüsse sind dagegen zwar gut gefüllt, die Hochwasserlage aber noch entspannt. Nur für die Donau gibt es im Bereich Keilheim/Neustadt eine Vorwarnung. Hier könnte noch Meldestufe 2 erreicht werden. Die Isar ist in München kurz vor der Meldestufe 1.
Überschwemmungen und gesperrte Straßen in Thüringen
In Sondershausen im Kyffhäuserkreis in Thüringen ist es durch ein Unwetter am Mittwochabend zu zahlreichen Überschwemmungen gekommen. Mehrere Straßen mussten gesperrt werden, wie die Polizei am Donnerstagmorgen mitteilte.
Die Hospitalstraße zwischen dem Klinikum und dem Kreisverkehr Nordhäuser Straße wurde gesperrt - wie lange die Sperrung anhalte sollte, war am Morgen nicht klar. Die Feuerwehr und das Technische Hilfswerk waren im Einsatz, um eine 20 Zentimeter hohe Schlammschicht von den Straßen zu entfernen. In einer Gaststätte liefen zudem die Keller voll Wasser.
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