Blaualgen-Alarm! Hund am Tegeler See gestorben

- Quelle: dpa/wetter.com
Im Sommer kommt es in natürlichen Gewässern oft zu Blaualgen.
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Am Tegeler See in Berlin ist vergangene Woche ein Hund gestorben. Die Todesursache war vermutlich eine Vergiftung mit Blaualgentoxinen.

Aufgrund von Blaualgen im Tegeler See in Berlin sollen Hundebesitzer ihre Tiere auf gar keinen Fall am Wasser frei laufen lassen, sagte eine Sprecherin des Landesamts für Gesundheit und Soziales (Lageso) am Donnerstag. Mittlerweile wurde auch ein Badeverbot ausgesprochen.

Woran man die giftigen Blaualgen erkennt, siehst du im Video am Anfang des Artikels. 

Tegeler See: Hund an Vergiftung mit Blaualgentoxinen gestorben

Kurz nach dem Aufenthalt im Tegeler See ist ein Hund am vergangenen Dienstag "wahrscheinlich" an einer Vergiftung mit Blaualgentoxinen gestorben, hieß es zudem vom Bezirksamt Reinickendorf. 

Ein weiterer Hund, der sich am Uferbereich aufhielt und dort spielte, hat zudem starke Vergiftungssymptome gezeigt.

Badeverbot für Tegeler See verhängt

Aus Sorge vor Blaualgen ist für die Badestellen am Tegeler See ein vorsorgliches Badeverbot ausgesprochen worden. Das teilte das Lageso am Montag mit. Das Verbot gelte bis zum Vorliegen neuer Untersuchungsergebnisse. Bisher sei die höchste Konzentration von Blaualgentoxinen in im Spülsaum angeschwemmten Pflanzenteilen nachgewiesen worden. Nun würden an den Badestellen die Pflanzenreste, zu denen Kontakt unbedingt vermieden werden soll, sicherheitshalber entfernt.

Blaualgen auch Gefahr für Kinder

Die Blaualgen stellen auch für kleine Kinder eine Gefahr dar. Sie könnten beispielsweise beim Spielen Algenballen in den Mund nehmen, wodurch unter anderem Bauch- und Kopfschmerzen, Übelkeit und Durchfall ausgelöst werden können.

Bereits vor vier Jahren mehrere Todesfälle 

Im Jahr 2017 hatte der Tod von mehreren Hunden Schlagzeilen gemacht, die sich am Tegeler See aufgehalten hatten und bei denen das Gift Anatoxin A nachgewiesen worden war. 

Die das Gift produzierende Blaualgenart namens Cyanobakterium Tychonema ist eigentlich aus kalten, klaren und nährstoffarmen Gewässern Kanadas und Skandinaviens bekannt.

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