Bis zu 400 Liter Regen! Höhentief über Osteuropa bringt Gefahr von Überflutungen
Ein feststeckendes Höhentief über Osteuropa sorgt derzeit für teils unwetterartige Regenfälle. Besonders betroffen sind Polen, das östliche Tschechien und die Slowakei. Auch im Osten Deutschlands kann es am Wochenende zu Niederschlägen kommen.
Ein sogenannter Kaltlufttropfen, ein Höhentief mit kalter Luft in der Höhe, hat sich von den Ostalpen nach Nordosten in Richtung Polen verlagert und verbleibt dort in den kommenden Tagen.
Dabei handelt es sich um eine Wetterlage, die erfahrungsgemäß hohe Regenmengen bringt. Verstärkt wird die Situation durch ein blockierendes Hoch über Skandinavien, das dem Tief den Weg versperrt. Die Folge: lang anhaltender, teils gewittriger Starkregen mit erheblichem Überflutungspotenzial.
Besonders betroffen: Polen, östliches Tschechien und die Slowakei
Laut aktuellen Wettermodellen sind flächendeckende Niederschläge mit wenigen Unterbrechungen bis einschließlich zum Wochenende zu erwarten. Besonders Polen sowie angrenzende Gebiete im Osten Tschechiens und der Slowakei stehen im Fokus. Dort werden die höchsten Regenmengen prognostiziert. Teilweise wird das Ganze auch von Gewittern begleitet.
Regen erreicht am Wochenende auch den Osten Deutschlands
Ab dem Wochenende könnten sich die Regenfälle auch auf den Osten Deutschlands ausweiten. Im Gegensatz zu Osteuropa werden die Mengen hier jedoch wohl deutlich geringer ausfallen. Aufgrund der anhaltenden Trockenheit in vielen Regionen könnten die Niederschläge dort sogar begrüßt werden.
Extreme Mengen und Gefahrenlage im Bergland
Insgesamt rechnen die Wettermodelle mit regionalen Niederschlagssummen zwischen 150 und 300 Litern pro Quadratmeter. Besonders im Nordstau der Gebirge, wie dem tschechischen Adlergebirge, den polnischen Beskiden oder der Hohen Tatra, können die Summen sogar bis zu 400 Liter pro Quadratmeter erreichen.
Das kann nicht nur lokal, sondern auch überregional zu dramatischen Folgen führen: großflächige Überschwemmungen, Hangrutschungen, Schlammlawinen und Sturzfluten sind möglich.
Lage bleibt angespannt - Wettermodelle regelmäßig prüfen
Da sich die Tiefdrucktätigkeit über einen längeren Zeitraum erstreckt, aber die kräftigsten Regenfälle oft innerhalb weniger Stunden oder Tage auftreten, ist besondere Vorsicht geboten.
Die Lage der Starkregenzellen kann sich je nach Modellläufen noch verändern. Daher ist es wichtig, die aktuelle Entwicklung regelmäßig zu verfolgen, um frühzeitig reagieren zu können.
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Dieser Text wurde mit Hilfe von KI-Systemen erstellt und von der Redaktion überprüft.
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