Einleitung
Die Eibe gehört zu den Frühblühern und kann ebenfalls eine Pollenallergie auslösen. Obwohl das Eiben-Allergen nicht zu den gängigen Allergenen gehört, ist es für einige Pollenallergiker relevant.
Allgemeine Information
Die Eibe ist vor allem in gemäßigten Klimazonen verbreitet. Sie erkennt man an den grünen Nadeln und roten Beeren. Die Beeren bzw. Samen sind jedoch giftig, man sollte sie daher nicht essen!
Blütezeit und Pollenflug
Die Hauptblütezeit der Eibe ist Mitte März bis Mitte April. In dieser Zeit verbreiten sich regelrechte Pollenwolken, die Allergien auslösen können.
Allergieauslösende Eigenschaften
Eiben können große Mengen an Blütenpollen produzieren. Eibenpollen zählen zu den eher seltenen Allergieauslösern, werden aber oft bei der Diagnose übersehen.
Symptome
Die Symptome einer Eibenpollen-Allergie umfassen laufende oder verstopfte Nase, Nasenjucken, Niesanfälle, tränende, juckende, gerötete Augen und können bis hin zu Hautrötungen, Pusteln, Juckreiz sowie Atembeschwerden in Form von Husten oder allergischem Asthma reichen.
Diagnose
Die Diagnose einer Eibenpollen-Allergie ist herausfordernd, da Prick-Tests oder IgE-Tests häufig nicht auf Eibe testen. In einigen Fällen kann ein individueller Eibenpollen-Extrakt hergestellt werden, um die Diagnose zu erleichtern. Bei Symptomen von Heuschnupfen trotz negativem Prick-Test sollte auch eine Eiben-Allergie in Betracht gezogen werden.
Prophylaxe/Vorbeugung/Behandlung/Therapie
Zur Vorbeugung wird empfohlen, den Kontakt mit Eibenpollen zu minimieren. Zur Symptomlinderung können klassische Heuschnupfen-Medikamente wie Augentropfen und Nasensprays verwendet werden. Langfristige Behandlungen wie Hyposensibilisierung könnten ebenfalls helfen.
Zusammenfassung
Obwohl die Eibe als Pollenallergen weniger bekannt ist, sollten Personen mit unerklärlichen Heuschnupfensymptomen während der Blütezeit der Eibe diese als mögliche Ursache in Betracht ziehen.
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