Wetter morgen am Mittwoch: So tief sinkt die Schneefallgrenze

- Martin Puchegger - Quelle: wetter.com
Wetter-Update: Kaltes Schauerwetter mit viel Neuschnee in den Alpen
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Beim Wetter am Mittwoch (17.04.2024) erwartet uns in Deutschland teils Sonnenschein durch Skandinavienföhn, teils gewittrige Regen- und Graupelschauer sowie Schnee.

Am Dienstag verlagert sich ein Tief von der Nordsee zur polnischen Küste. In seinem Schlepptau erreichen weitere Schauerstaffeln mit Polarluft Deutschland. Außerdem sorgt ein Schwall Höhenkaltluft für eine Labilisierung, die örtlich Graupelgewitter bringt. Der Zustrom von Kaltluft unter Tiefdruckeinfluss hält auch in der zweiten Wochenhälfte an.

Der Wetterbericht für Deutschland am Mittwoch, den 17.04.2024

In der Nacht zu Mittwoch (17.04.2024) verlagert sich eine Schauerzone aus der Mitte in den Süden Deutschlands. Mit von der Partie sind auch kräftige Schauer, ganz vereinzelt auch Graupelgewitter. Im Gegenzug dazu trocknet es von Norden her vermehrt ab und die Wolken lockern auf, zum Teil zeigt sich der Himmel sogar klar, zumindest vorübergehend. Dementsprechend wird es kalt, teils auch frostig. Schnee fällt generell oberhalb von 500 bis 800 Meter. Die Tiefstwerte: +6 bis -1 Grad, am kältesten von Lauenburg bis zur Prignitz sowie in erhöhten Lagen.

Zur Wochenmitte regnet und schneit es im Süden häufig und auch im Westen ist es gerne trüb und nass. Auflockern werden die Wolken zeitweise westlich des Rheins und in Südhessen sowie recht verbreitet im Norden und Osten. Die sonnigen Phasen werden aber immer wieder von teils kräftigen, mitunter auch gewittrigen Regen- und Graupelschauern unterbrochen.

Trocken und recht sonnig ist es mit Skandinavienföhn jedoch an der Ostsee. Schnee fällt oberhalb von 400 bis 800 Meter, in kräftigen Schauern kurzfristig aber auch bis ins Tiefland. Der Wind schwächt sich ab, bleibt in Böen aber kräftig und weht aus Nord bis West. Die Temperaturen steigen auf maximal 7 bis 12 Grad, im Bergland und an den Alpen liegen sie bei 4 bis 6 Grad.

Wetter in Deutschland: So geht es ab Donnerstag weiter

Auch in der zweiten Wochenhälfte liegen wir im Einflussbereich einer großräumigen Tiefdruckzone in polarer Kaltluft. Den meisten Sonnenschein bekommt am Donnerstag mit andauerndem Skandinavienföhn weiterhin das Ostseeumfeld ab, sonst mischen aber wiederholt kräftige Regen- und Schneeschauer sowie Graupelgewitter mit.

Am Freitag kommt mit einem kleinräumigen Tief in der gesamten Nordwesthälfte Regen auf, der am Abend den Süden und Osten erreicht. Für die höheren Lagen der Mittelgebirge und die Alpen bedeutet das einen regelrechten Wintereinbruch, der auch am Samstag noch nachwirken wird. Und eine nachhaltige Wetterberuhigung ist auch am Sonntag und zu Beginn der kommenden Woche nicht in Sicht. Ganz im Gegenteil, es geht kalt weiter und es besteht wiederholt Frostgefahr!

 

Große Neuschneemengen in den Nordalpen

Der vorgezogene, verfrüht Beginn des Frühsommers rächt sich nun anhand eines deftigen Kaltlufteinbruchs. Noch ist das Ende der Fahnenstange nicht erreicht, denn das Schlimmste steht uns erst ab Freitag bevor. An den Alpen stauen sich zwar bereits von der Wochenmitte an Schneewolken, doch ab Freitagabend schickt uns ein weiteres Tief aus Norden sehr feucht Luft, die in der Folge bis zur Nacht zu Sonntag regelrecht ausgequetscht wird.

Dann gibt es auf den Gipfel gut einen halben Meter bis einen Meter Neuschnee. Im Hochgebirge rund um das Allgäu können es sogar bis zu 1,5 Meter werden. Mit den stürmischen Verhältnissen, die sich einstellen werden, wird sich die Lawinengefahr drastisch verschärfen. Man muss dann jedenfalls von großer (Stufe 4.), mitunter sogar sehr großer Lawinengefahr der höchsten Stufe (5.) ausgehen.

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