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Klima

Wetter am Samstag: Hier sonnig, da grau und trüb

Fr 15.12.2023 | 10:50 Uhr - Martin Puchegger
Wetter-Update: In dieser Region gibt es die meiste Sonne

Mit Hoch FIONA stellen sich am Samstag, den 16.12.2023, und bis über das Wochenende hinaus sehr ungerechte Wetterverhältnisse in Deutschland ein.

Bei der aktuellen Wetterlage bekommen wir noch immer kaltes und feuchtes Wetter: Von Vorpommern bis nach Ostholstein und Franken startete der Tag heute oft mich leichtem Frost. Eine schwache Front erstreckt sich mit etwas Regen am Vormittag vom Saarland über die Mitte nordwärts bis zur Ostsee. Vor dieser lockern die Wolken in Bayern und Sachsen noch ein weniger auf und auch, vom Niederrhein bis nach Nordfriesland.

Die zweite Tageshälfte verläuft dann in der gesamten Südosthälfte trüb und nass. Die Schneeflocken schaffen es hier zum Teil bis gegen 400 Meter herab, meist schneit es aber nur oberhalb von 500 bis 700 Meter. In den anderen Regionen bleibt es trocken und teils scheint auch mal die Sonne. Die Höchstwerte liegen zwischen 2 Grad im Bergland und 9 Grad entlang von Rhein und an der Nordsee.

In der Nacht zu Samstag lassen Regen und Schneefall zwischen Erzgebirge und Alpen nach, es bleibt aber oft trüb. Auch im Norden werden die Wolken allmählich wieder kompakter. Nach Südwesten zu bildet sich nach Auflockerungen recht verbreitet Nebel. Die Temperaturen gehen im Allgäu auf bis zu -4 Grad zurück, meist sinken sie im Süden aber auf 2 bis 0 Grad und im Norden auf 6 bis 4 Grad. 

Der Wetterbericht für Deutschland am Samstag, 16.12.2023

Am Samstag (16.12.2023) setzt sich mit Hoch FIONA im Südwesten ruhiges, teils nebliges, teils sonniges Wetter durch. In der gesamten Nordosthälfte geht es aber trüb und mit etwas Regen weiter, im Bayerischen Wald fallen anfangs noch bis in tiefe Lagen ein paar Schneeflocken.

Die Temperaturen liegen zwischen kühlen 2 bis 6 Grad südlich der Mittelgebirge und milderen 7 bis 10 Grad nördlich davon.

Wetter in Deutschland: So geht es ab Sonntag weiter

Am Sonntag (17.12.2023) erwartet uns im Norden erneut Regengrau, dafür ist es hier bei 8 bis 11 Grad aber mild. Von der Mitte südwärts zeigt sich zeitweise, im Alpenvorland und in den Alpen selbst sowie generell in erhöhten Lagen sogar häufig die Sonne. In den Niederungen hält sich aber häufig zäher Nebel. Bei Sonnenschein werden es hier 6 bis 9 Grad, im Allgäu 11 Grad. Im Nebel werden nur 0 bis 5 Grad erwartet.

Die ungerechte Zweiteilung zwischen einem sonnigen Süden und einem trüben und nassen Norden bleibt bis Dienstag bestehen. Frost gibt es vorerst nur bei sternenklarem Himmel, tagsüber ist es zu mild für die Jahreszeit. Besonders in Höhenlagen um 800 bis 1000 Meter gibt es milde 15 Grad, dazu knochentrockene Luft und glasklare Fernsicht auf den Bergen. Das Blatt wendet sich mit einer Kaltfront erst wieder zur Wochenmitte. Danach bleibt aber noch unklar, wie stark die Abkühlung ausfällt und besonders, ob sich bis über Weihnachten andauert.

<p>In der neuen Woche kündigt sich ein markanter Wetterwechsel an: Ab Sonntag breiten sich von Westen her Regen und Schnee aus. Besonders im Süden und in den Mittelgebirgen ist teils ergiebiger, nasser Schneefall zu erwarten - mit Stauniederschlägen und möglicher Schneebruchgefahr. Montag droht Glatteis im Süden. Ab Dienstag wird es wieder kälter, Schnee fällt bis in tiefe Lagen. Wo genau, erklärt unser Meteorologe Alban Burster in der 7-Tage-Wetterprognose "Deutschland TREND".</p>

Blick über den Tellerrand: 

Bis zur kommenden Woche hin etabliert sich in ganz Europa eine kräftige Westströmung, mit der die Kaltluft regelrecht verblasen wird. Sie wird sehr weit nach Osten abgedrängt, bis zum Ural und damit nach Asien. Andererseits schnürt sich derzeit über dem östlichen Mittelmeerraum ein Höhentief ab, das dort für kräftige Schauer und Gewitter sorgt.

Auch Unwetter werden dabei sein. In der Folge zieht das Tief zunächst nach Tunesien und Algerien weiter, um dann kommende Woche wieder Ost-Kurs über das östliche Mittelmeer zu nehmen. Dabei bleibt die Unwettergefahr erheblich. 

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