Am 5. Juli 2015 wurde ein neuer bundesweiter Temperaturrekord aufgestellt. Wir blicken auf die extreme Hitzewelle zurück!
Diesmal ist der Start in den Juli nur moderat sommerlich ausgefallen. Genau vor einem Jahr war es dagegen extrem heiß, stellenweise gab es sogar 40 Grad! Auch neue Hitzerekorde wurde damals gemessen. So breitete sich die Hitzewelle aus:
Hitze kam aus Südwesten
Bereits Ende Juni startete die extreme Hitzewelle in Spanien. Dort gab es Temperaturen bis zu 43 Grad. Diese heiße Luft erreichte mit dem Südwind zunächst das westliche Europa. Dementsprechend purzelten in Frankreich und England einige Temperaturrekorde. Am Flughafen London-Heathrow wurde am 1. Juli mit 36,7 Grad die höchste Juli-Temperatur aller Zeiten in ganz Großbritannien gemessen. Nur einen Tag später erlebte die Niederlande ihren bisher heißesten Julitag - mit 38,2 Grad in Maastricht.
Backofenhitze erreichte Deutschland
Temperaturen um 38 Grad gab es am 2. Juli auch schon im äußersten Westen Deutschlands - am Niederrhein und an der Mosel. Danach fluteten die heißen Luftmassen fast ganz Deutschland. Somit herrschte am ersten Juli-Wochenende fast überall Backofenhitze mit Spitzentemperaturen zwischen 35 und 40 Grad. Am 5. Juli 2015 wurden in Kitzingen (Unterfranken) sogar 40,3 Grad registriert - die höchste in Deutschland gemessene Temperatur seit Beginn der regelmäßigen Wetteraufzeichnungen vor über 130 Jahren. Der bisherige deutsche Temperaturrekord lag bei 40,2 Grad.
An vielen Wetterstationen in Deutschland wurden ebenfalls neue Hitzerekorde aufgestellt. Selbst auf der Nordseeinsel Norderney waren es 34,1 Grad - niemals wurde hier eine höhere Temperatur festgestellt. Extreme Hitze gab es auch in den Mittelgebirgen. So wurde auch auf der Wasserkuppe, dem höchsten Berg in der Rhön, ein neuer Juli-Rekord von 31,5 Grad erreicht.
Dramatische Folgen der Hitzewelle
Die Hitze hatte auch dramatische Folgen für Mensch und Natur: Mehrere Menschen erlitten einen Hitzekollaps. Wegen Hitze und Trockenheit entstanden mehrere Waldbrände. Außerdem mussten Autobahnen wegen Hitzeschäden gesperrt werden.
Auch an einen erholsamen Schlaf war nicht zu denken. Nachts sank die Temperatur vielerorts kaum unter 20 Grad. In Düsseldorf lag die Tiefsttemperatur in der Nacht zum 2. Juli bei 24,7 Grad. Bei Tiefstwerten von 20 Grad und mehr spricht man von einer Tropennacht.
Die Hitzewelle schwappte noch weiter Richtung Skandinavien und nach Osteuropa, schwächte sich dabei aber etwas ab. Bei uns in Deutschland verabschiedete sich die Hitze mit teils schweren Unwettern.
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