Menu
Login
Klima

Wetter morgen am Donnerstag: Schnee bis in tiefe Lagen! Hier kehrt der Winter zurück

Mi 17.04.2024 | 09:54 Uhr - Martin Puchegger
Wetter-Update: Spätwinterlich nass und kalt, im Norden teils sonnig

Das spätwinterliche Schauerwetter setzt sich auch am Donnerstag, den 18.04.2024, fort. Nur selten zeigt sich die Sonne. Zudem sinkt die Schneefallgrenze. Alle Infos hier.

Zur Wetterlage: Kaltluft erstreckt sich von der Polarregion über Skandinavien südwärts bis zum Mittelmeerraum und sorgt für eine kalte Witterungsphase. Diese wird gestützt von einem Hoch über dem Atlantik, das aus seinem Drehsinn heraus die Polarluft genauso anzapft, wie zwei kräftige Tiefdruckgebiete über dem Balkan und über Westrussland.

Der Wetterbericht für Deutschland am Donnerstag, den 18.04.2024

In der Nacht zu Donnerstag (18.04.2024) klingen im Norden und Osten die Schauer rasch ab und der Himmel klart auf. Mit dem einschlafenden Wind bildet sich aber stellenweise gefrierender Nebel, denn es wird verbreitet frostig. Anders in der Mitte und im Süden, wo es zu weiteren kräftigen Regen- und Schneeregenschauern sowie einzelnen Graupelgewittern kommt. Hier überwiegen auch die Wolken. Überhaupt im Süden bleibt es durchwegs trüb. Schnee fällt auf 600 bis 300 Meter herab

Die Tiefstwerte liegen zwischen -2 Grad am Alpenrand und im Nordosten und 2 Grad am Rhein. An der See bleibt es teilweise milder, bei 3 bis 6 Grad. 

Tagsüber setzt sich das spätwinterliche Schauerwetter fort, vereinzelt sind auch wieder Graupelgewitter dabei. Im Süden überwiegen dabei die Wolken, insbesondere im Alpenvorland und an den Alpen bleibt es trüb, bei weiterhin reichlich Neuschnee in den Hochlagen. Die Schneefallgrenze liegt landesweit bei etwa 400 bis 800 Meter. 

In der Mitte kommt zwischen den Schauern wiederholt die Sonne hervor und im Norden zeigt sie sich besonders am Vormittag auch länger und es bleibt trocken. Erst am Nachmittag ziehen dann wieder einzelne Schauer durch. Die Temperaturen erreichen meist 9 bis 13 Grad, nur südlich der Donau bleiben sie bei 4 bis 8 Grad stecken.

Wetter in Deutschland: So geht es ab Freitag weiter

Am Freitag (19.04.2024) kommt mit einem kleinräumigen Tief in der gesamten Nordwesthälfte Regen auf, der am Nachmittag den Süden und Osten erreicht. Mit dabei sich auch kräftige bis stürmische Windböen, auf den Berggipfeln schwere Sturmböen, die für Schneeverfrachtungen sorgen. 

Für die höheren Lagen der Mittelgebirge und die Alpen bedeutet das einen regelrechten Wintereinbruch, der auch am Samstag noch nachwirken wird. Währenddessen zeigt sich in der Mitte und im Norden zwischen den Schauern bereits wieder die Sonne. 

Die Höchstwerte an beiden Tagen sind weiterhin 4 bis 13 Grad. Eine nachhaltige Wetterberuhigung ist auch am Sonntag und zu Beginn der kommenden Woche nicht in Sicht - ganz im Gegenteil. 

Es geht sogar noch kälter und feucht weiter. Reichlich Neuschnee fällt in den Alpen und es gibt verbreitet Frostgefahr für die Landwirtschaft in den Niederungen.

Eine heftige Hitzewelle rollt auf Deutschland zu: Nächste Woche steigen die Temperaturen teils unerträglich an, vor allem im Süden und Südwesten mit bis zu 37 oder 38 Grad. Tropisch warme Nächte und hohe Schwüle belasten zusätzlich. Ab Mittwoch drohen örtlich kräftige Gewitter, die am Donnerstag ihren Höhepunkt finden und für Abkühlung sorgen. Zum Freitag wird es wieder erträglicher. Bis dahin gilt: viel trinken, Sonne meiden und wegen steigender Waldbrandgefahr vorsichtig sein, mahnt unser Meteorologe Andreas Machalica in der 7-Tage-Wetterprognose "Deutschland TREND".
 

Lawinengefahr! Große Neuschneemengen in den Nordalpen

An den Alpen stauen sich bis über das Wochenende hinaus Schneewolken. Ab Freitag schickt uns ein weiteres Tief aus Norden sehr feucht Luft. Diese wird in der Folge bis zur Nacht zu Sonntag regelrecht in den Nordalpen ausgequetscht. 

Oberhalb von etwa 2000 Meter kommen da bis zum Sonntag gut und gerne mal 50 bis 100 Zentimeter Neuschnee hinzu, im Hochgebirge rund um das Allgäu und im österreichischen Arlberggebiet bis zu 1,5 Meter. Der Schnee wird auch konserviert, denn es geht zu Beginn der kommenden Woche winterlich weiter. 

Zudem wird sich die Lawinengefahr mit den stürmischen Verhältnissen am Samstag drastisch verschärfen. Man muss dann jedenfalls von großer (Stufe 4), mitunter sogar sehr großer Lawinengefahr der höchsten Stufe (5) ausgehen.

Weitere Empfehlungen der Redaktion zum Thema: Wetter und Klima in Deutschland

Teile diese Info mit deinen Freunden
Artikel bewerten
Zur News-Übersicht Klima

Empfehlungen

Juliprognose 2025: Meteorologe erwartet Hitzewellen und hohe Waldbrandgefahr
3-Tage-Wetter: Juni endet brütend-heiß
Wetter 16 Tage: Temperatursturz in Sicht - Längere Sommerpause?
Erneut Unwetter-Chaos in Berlin: Schwerverletzte - Bahnverkehr massiv gestört
Griechenland glüht: 42 Grad und steigende Waldbrandgefahr
Zahl steigt: Mindestens 15 Badetote am vergangenen Wochenende
Sommerferien starten - Glühende Hitze in Europas Urlaubsländern
Tote bei Unwettern in Frankreich: Heftige Stürme legen Paris lahm - Parlament überschwemmt
Das ändert sich im Juli 2025 in Deutschland: Mehr Geld und neue Pflichten
500 Meter abgestürzt: Touristin sitzt in aktivem Vulkan fest