Wetter am Mittwoch: Weiterhin unbeständig vor nächstem Sturmtief
Beim Wetter am Mittwoch, den 15.11.2023, bleibt es in Deutschland weiterhin unbeständig. Immer wieder fällt Regen. Anschließend könnte schon das nächste Sturmtief bevorstehen.
Sturmtief JASPER befindet sich über Dänemark und macht sich weiter auf seinen Weg in Richtung Ostsee. Sein Sturmfeld beeinflusst am Dienstag vor allem noch die Mitte und besonders den Norden. Eine kräftige Tiefdruckentwicklung mit Sturmgefahr zeichnet sich auch für die Nacht zum Mittwoch ab.
Da wird ein Ableger von Tief JASPER, also ein kräftiges Randtief, besonders im Süden Deutschlands für Sturmböen sorgen. Mit im Gepäck ist auch weiterer Regen, am meisten davon im Alpenvorland und am Alpenrand mit einer geringen, stellenweise mitunter auch mäßigen Hochwassergefahr besonders an den das Allgäu entwässernden Flüssen.
Aktuelles Wetter in Deutschland
Am heutigen Dienstag (14.11.2023) fällt im Bereich einer Luftmassengrenze in der ersten Tageshälfte besonders südlich der Donau verbreitet Regen und auch im Norden ist es trüb und regnerisch. In der Mitte jedoch zeigt sich auch mal die Sonne und es sind zunächst nur vereinzelt Schauer unterwegs.
Das ändert sich dann am Nachmittag, wo aus Westen das nächste Tief mit seinem Regengebiet aufzieht. Zudem ist es sehr windig, im Mittelgebirgsraum und im Norden auch stürmisch mit Böen von 60 bis 80, vereinzelt um 90 km/h. Die Temperaturen steigen auf 10 bis 15 Grad, mit den tiefsten Werten an der Ostsee und den höchsten im Breisgau.
Der Wetterbericht für Deutschland am Mittwoch, den 15.11.2023
In der Nacht zu Mittwoch (15.11.2023) zieht ein Sturmtief mit seinem Kern quer über die Mitte von Deutschland, womit sein Windfeld mit Sturmböen von 70 bis 90 km/h den Süden erfasst. Vielerorts fällt teils kräftiger Regen, der allmählich in Schauer übergeht, wobei die Wolken zwischendurch auch mal auflockern. Vereinzelt sind Gewitter dabei. Weitgehend trüb und nass bleibt es von Nordfriesland bis Vorpommern. Die Temperaturen gehen auf 10 Grad entlang des Rheins und auf bis zu 0 Grad im Binnenland Schleswig-Holsteins zurück.
Zur Wochenmitte zieht Tief JASPER von Dänemark zur Ostsee weiter und auch das Sturmtief über der Mitte zieht ostwärts ab, womit der Wind nachlässt. Besonders in Bayern bleibt dieser aber noch kräftig bis stürmisch. An der Rückseite der Tiefdruckgebiete verbleiben wir in einer unbeständigen, etwas kühleren Nordwestströmung. Zwischen den zahlreichen Schauern zeigt sich kurz mal die Sonne, die Wolken sind aber eindeutig in der Überzahl. Bei den Temperaturen gibt es ein Gefälle von Süd nach Nord, die Höchstwerte liegen zwischen 14 Grad am Hochrhein und 6 Grad in Nordfriesland.
Wetter in Deutschland: So geht es ab Donnerstag weiter
Die Prognose gestaltet sich im Einflussbereich einer kräftigen, dynamischen Westströmung weiterhin ziemlich schwierig und es besteht erhöhtes Potenzial für die Entwicklung von kräftigen Sturmtiefs. Somit erwartet uns weiterhin einiges an Regen und Wind, von Winterwetter in den Niederungen gibt es aber vorerst keine Spur.
Der Donnerstag bringt besonders nach Nordosten zu viele Wolken und etwas Regen, während sich von der Nordsee bis zum Rhein sowie im Süden zunächst die Sonne zeigt. Der nächste Regen zieht aber mit einem weiteren Sturmtief bereits am Nachmittag aus Westen auf. Die Temperaturen ändern sich kaum.
Am Freitag ist dann voraussichtlich ein kräftiges Tief mit zahlreichen Schauern und Sturmböen am Zug, dabei kühlt es deutlich ab und die Schneefallgrenze sinkt vorübergehend bis in Mittelgebirgslagen.
Kaum besseres geht es dann wohl auch am Wochenende weiter, es bestehen derzeit aber ob der kräftigen Westströmung große Unterschiede zwischen den Wettermodellen.
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