Polarluft oder milde Temperaturen? Blick auf die kommenden 16 Tage
In den nächsten 16 Tagen bestimmt Hochdruck das Wetter in Deutschland. Die Temperaturen bleiben zunächst mild, doch es besteht die Möglichkeit eines Kaltlufteinbruchs. Ob es zu ersten Schneefällen kommt, ist noch ungewiss.
Der November und somit der letzte Herbstmonat steht vor der Tür. Es stellt sich nun die Frage, ob ein Polarlufteinbruch Deutschland treffen wird. Unser Meteorologe Georg Haas erklärt im 16-Tage-Wettertrend, dass Hochdruckgebiete und unsichere Temperaturentwicklungen die kommenden Tage prägen. Ein Wechsel von milden zu kälteren Luftmassen könnte das Wetter stark beeinflussen.
- Mehr zum Wetter im November 2024 kannst du auch in unserem Podcast anhören:
Aktuelle Wetterlage: Warme Luft aus dem Süden
Derzeit strömt noch warme Luft aus dem Süden nach Deutschland. "Die Luft kommt über den Alpenhauptkamm und sorgt in den Bergen für gutes Wetter", beschreibt Haas. In den Niederungen herrscht hingegen oft dichter Nebel oder Hochnebel.
Diese typische Inversionswetterlage im Herbst bringt kalte Luft am Boden und warme Luft darüber.
Monatswechsel: Hochdruck dominiert, Regen bleibt aus
"Der Monatswechsel wird in Westeuropa trocken bleiben", erklärt Haas. Das Hochdruckgebiet sorgt in Deutschland für stabiles Wetter. Während in anderen Teilen Europas, wie im Adriaraum und in Skandinavien, Niederschläge fallen, bleibt es hier überwiegend trocken. Regen ist kaum zu erwarten.
Kälteeinbruch aus Skandinavien: Wie nah kommt uns der Winter?
Haas weist darauf hin, dass ein Tiefdruckgebiet aus Skandinavien kältere Luft nach Deutschland bringen könnte. "Wenn das skandinavische Tief näher rückt, könnte es sogar Schneeflocken bis ins Flachland bringen", erklärt Haas.
Doch dieses Szenario sei eher unwahrscheinlich. Der Winter wird sich voraussichtlich auf die Gebirge beschränken, mit Schneefällen in den höheren Lagen. Größere Wintereinbrüche sind in den kommenden Tagen nicht zu erwarten.
Unsicherheiten und Ausblick: Polarluft oder milde Temperaturen?
Obwohl Haas betont, dass ein starker Wintereinbruch unwahrscheinlich ist, bleibt die Wetterlage unsicher. "Zu 60 Prozent befinden wir uns auf der kalten Seite und zu 40 Prozent auf der milden", erklärt Haas.
Er rät, vorsichtshalber bereits die Winterreifen aufzuziehen, auch wenn das Wetter insgesamt ruhig und wenig spektakulär bleibt.
Dieser Text wurde mit Hilfe von KI-Systemen erstellt und von der Redaktion überprüft.