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Klima

Das Wetter in Deutschland für die Woche vom 14.08. bis 20.08.2017

So 13.08.2017 | 00:00 Uhr - Redaktion

Eine turbulente Wetter-Woche steht vor uns mit Sommertemperaturen, teils großer Schwüle und darauffolgenden Gewittern, teils sind auch Unwetter wieder möglich. Danach könnte Hochwasser drohen!

Die Achterbahnfahrt beim Wetter hält an. Zunächst erwarten wir erneut Hitze und Schwüle, bevor recht schnell Gewitter aufziehen. Auch die Unwettergefahr schnellt in die Höhe. Aber damit nicht genug: Die Woche hat noch mehr auf Lager!

Die Woche vom 14.08. bis 20.08.2017 beginnt mit Hitze

Zunächst erwartet uns viel Sonnenschein am Montag. Nur hier und da zeigt sich der Himmel zwischendurch mal etwas trüber, besonders im Süden und Südwesten, wenn es in Richtung Abend geht. Hier quellen Wolken auf – kein Wunder bei bis zu 29 Grad, vielleicht hier und da sogar schon 30 Grad.

Am Dienstag ist die Hitze dann in Deutschland angekommen und selbst im Norden, wie in Hamburg, nähern sich die Höchstwerte der 30-Grad-Marke an. Im Osten und Süden sind sogar um 32 Grad drin, wobei es von Westen immer schwüler wird und recht schnell Schauer und Gewitter dabei sind.

Wieder Unwetter in Deutschland möglich!

Am Montag ist die Unwettergefahr noch relativ gering. Lokal kann es aber schon kräftiger krachen, besonders im Bereich vom Schwarzwald, der Schwäbischen Alb und der Alpen. Am Dienstag mischt sich ein Tief in das Geschehen mit ein und könnte für eine ganze Reihe von Unwetter-Gewittern sorgen, die von West nach Ost ziehen. Freundlicher bleibt es wohl noch im äußersten Osten und in weiten Teilen des Südens.

In der Nacht zum Mittwoch und am Mittwoch selbst greifen die Gewitter nach aktuellem Stand auch auf den Osten und Süden über. Auch hier kann es dann recht heftig zur Sache gehen: Starkregen, Hagelschlag, Sturmböen sind möglich und selbst Tornados sind mal wieder nicht auszuschließen.

Das sonnige und warme Wetter lädt derzeit vielerorts zum Genießen ein, doch die anhaltende Trockenheit – besonders im Norden – sorgt zunehmend für Dürre. Auch in den kommenden Tagen bleibt es überwiegend sonnig und trocken, nur im Südwesten sind am Montagnachmittag lokale Gewitter möglich. Wo die Temperaturen liegen, zeigt unsere Meteorologin Denise Seiling in der 3-Tage-Wettervorhersage "Deutschland AKTUELL".

Wettertrend zeigt kühles und wechselhaftes Wetter

Nach den Gewittern kehrt zumindest in Sachen Unwetter Ruhe ein, in Sachen Wolken und Niederschläge jedoch nicht. Am Donnerstag wird es immer wieder Schauer geben können. Am freundlichsten ist es wohl noch im Nordosten. Die Temperaturen sind bei 20 bis 27 Grad aber noch ganz angenehm.

Bis zum Wochenende gehen die Werte immer weiter zurück. Am Sonntag sind gerade mal 22 Grad maximal drin. In manchen Regionen, besonders im Südosten, sind nur noch Werte um 15 Grad zu erwarten, ähnlich wie es auch schon in der letzten Woche deutlich kühler wurde. Dazu bleibt der Himmel wohl verbreitet sehr grau und immer wieder kann es regnen.

Zum Ende der Eisheiligen wird es im Osten vorübergehend kühler mit dichteren Wolken und einzelnen Schauern bei maximal 15 bis 17 Grad. Im Westen und Süden bleibt es dagegen freundlich und mild mit viel Sonne und Temperaturen um 20 Grad. Zum Wochenende steigen die Temperaturen landesweit wieder an – das frühlingshafte Wetter setzt sich fort. Welche Großwetterlage dafür verantwortlich ist, zeigt unsere Meteorologin Denise Seiling in der 7-Tage-Wetterprognose "Deutschland TREND".

Hochwassergefahr in Deutschland?

Unsicher sind sich die Modelle noch, wie viel Regen es in den kommenden Tagen, vor allem in Richtung Wochenende geben kann. Teilweise berechnen die Modelle binnen dieser Woche Niederschlagsmengen von über 200 Liter Regen pro Quadratmeter, wobei der größte Teil in der zweiten Wochenhälfte fallen könnte. Ein Vb-Tief wäre daran Schuld.

Auch wenn diese Entwicklung noch sehr sicher ist, so sollte man die Wetterlage genau im Blick behalten. Falls es wirklich zu solch großen Regenmengen käme, würde im Osten und Süden das Hochwasserrisiko deutlich steigen. Begünstigt wären solche Hochwasserbedingungen durch den vielen Regen, der bereits gefallen sind. Die Wasserspeicher in den Seen und Böden sind voll und so muss das fallende Wasser nahezu komplett in den Flüssen abfließen. 

Wenn eine eine Vb-Wetterlage herrscht drohen bei uns in Mitteleuropa schwere Unwetter mit Überflutungen, im Winter auch Schneemassen. Wie ein Vb-Tief entsteht und wie es uns so verheerendes Wetter bringen kann, erklärt Meteorologe Georg Haas.
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