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Winter-Wissen: Darf man verschneite Verkehrsschilder ignorieren? 

Letzte Aktualisierung: Di 16.01.2024 | 15:12 Uhr - Bettina Harter
Bußgeld im Winter: So verhindern Autofahrer teure Strafen

Winterliche Straßenverhältnisse beeinträchtigen den Straßenverkehr meist stark. Die Unfallgefahr steigt dann enorm. Doch was, wenn man zugeschneite Straßenschilder nicht mehr erkennen kann?

Oft sind bei winterlichen Straßenverhältnissen die Verkehrsschilder so mit Schnee bedeckt, dass man sie nicht mehr erkennen kann. Was passiert also, wenn Autofahrer:innen beispielsweise geblitzt werden, weil sie das Schild zur Geschwindigkeitsbegrenzung nicht lesen konnten?

Eingeschneite Straßenschilder sind unter Umständen zu missachten

Laut dem ADAC sind Verkehrsschilder, die von Autofahrern nicht mehr lesbar sind, grundsätzlich unter gewissen Umständen nicht mehr beachtbar. Bestimmte Schilder müssen aufgrund ihrer einzigartigen Form jedoch immer berücksichtigt werden. Dazu zählt beispielsweise das Stopp-Schild und das Vorfahrt-achten-Schild.

Bei Schildern zur Geschwindigkeitsbegrenzung wird das Identifizieren bei viel Schnee deutlich schwieriger. Aus diesem Grund rät der ADAC dazu, sich an die allgemeinen Tempolimits zu halten. Innerorts sind das 50 km/h und außerorts 100 km/h. Herrschen winterliche Straßenverhältnisse ist es sowieso ratsam, vorsichtig und mit Bedacht zu fahren, um sich selbst und andere nicht in Gefahr zu bringen.

Für Ortskundige gelten strengere Regeln

Wenn Autofahrer:innen geblitzt werden, obwohl sie das Schild mit der Geschwindigkeitsbegrenzung nicht erkennen konnten, können sie das Bußgeld anfechten. Dazu brauchen sie jedoch einen Beweis in Form eines offiziellen Gutachtens eines Wetterdienstes. 

Bei Personen, die sich am zugeschneiten Ort gut auskennen, weil sie ortsansässig sind, gelten jedoch strengere Regeln. Von ihnen wird erwartet, dass sie die Geschwindigkeitsbegrenzungen für ihren Wohnort kennen. 

Wie winterlich das Wetter in Deutschland an den kommenden Tagen wird, zeigen wir dir in diesem Wetter-Video: 

Die anhaltende Trockenheit bleibt weiterhin ein zentrales Thema in Deutschland. Und vor allem in Brandenburg, wo aktuell teilweise Waldbrandstufe 5, also die höchste Warnstufe, erreicht wird. Trotz einzelner Schauer in den kommenden Tagen wird sich daran nicht viel ändern. Zunächst bekommen wir aber erst noch einen sehr sonnigen und warmen Feiertag, ehe sich zum Wochenende ein Wetterwechsel ankündigt, zeigt unsere Meteorologin Denise Seiling in der 3-Tage-Wettervorhersage "Deutschland AKTUELL".

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