Menu
Login
Klima

Wetter am Freitag: Gefährliche Glatteislage! Hier ist Vorsicht geboten

Do 07.12.2023 | 10:49 Uhr - Martin Puchegger - Quelle: wetter.com
Wetter-Update: Zuerst Glatteisgefahr, dann Frühlingsluft

Mit dem ruhigen Wetter ist es in Deutschland am Freitag, den 08.12.2023, schon wieder vorbei. Es gibt in mehreren Bundesländern gefrierenden Regen, wodurch die Unfallgefahr steigt.

Nachdem Zwischenhoch EVANGELIA mit Zentrum über den Alpen und Süddeutschland für einen verbreitet trockenen, aber oft trüben Donnerstag sorgt, zieht schon am Freitag (8. Dezember) die Front von Tief UDO bei Großbritannien mit Schneefall, Schneeregen und gefrierendem Regen gen Osten und erreicht in der Nacht zu Samstag auch die Oder und Niederbayern. Die Glättegefahr ist dabei erheblich! 

Der Wetterbericht für Deutschland am Freitag, den 08.12.2023

In der Nacht zu Freitag, 08.12.2023, breiten sich vor allem im Süden Nebelfelder aus. Während die Wolken im Osten allmählich etwas auflockern, trübt es sich im Westen zwischen Hoch- und Niederrhein ein und gegen Morgen beginnt es zu regnen, wobei bei leichtem Frost erhöhte Glättegefahr besteht! Die Tiefstwerte liegen verbreitet unter dem Gefrierpunkt, zwischen -12 Grad im Bayerischen Wald und gerade einmal +2 Grad im Westen Nordrhein-Westfalens.

Der Freitag bringt dann tagsüber von West nach Ost voranschreitende Glättegefahr durch gefrierenden Regen! Am höchsten ist die Gefahr von ungewollten Rutschpartien in der Mitte von Deutschland, teilweise aber auch im Süden. Nach Norden fällt oft Schnee. Im Westen lässt die Glätte mit den rasch ansteigenden Temperaturen am Vormittag nach, von Niederbayern bis zur Oder ist sie dagegen erst abends ein Thema, sei es durch Regen oder Schnee. 

Unser Regionalwetter bietet Ihnen neben detaillierten Informationen zur aktuellen Wetterlage natürlich auch eine Wetterprognose inklusive wichtiger Wetterparameter wie Niederschlag, Sonnenscheindauer oder Windstärke für die kommenden Tage. Ein aktueller Überblick über die zu erwartenden Temperaturen in Ihrer Region ist natürlich ebenfalls enthalten.

Bevor es sich später am Tage eintrübt, kommt die Sonne am Freitag tagsüber zunächst noch von der Lausitz bis zum östlichen Alpenrand hervor. Die Temperaturen liegen zwischen -3 Grad im äußersten Südosten und milden +8 Grad bei Aachen in NRW. 

Wetter in Deutschland: So geht es ab Samstag weiter

Am Samstag (9. Dezember) besteht zunächst im Osten aus der Nacht heraus noch Glättegefahr. Die Wolken lockern aber nur zwischen Alpenrand und Schwarzwald länger auf, sonst bleibt es trüb. 

Glatteisregen und Schneefall klingen im Osten am Vormittag ab, im Westen kommt am Nachmittag aber der nächste Regen auf, der sich bis zum Abend in die Landesmitte, in der Nacht zum Sonntag dann auch in den Osten ausbreitet. Gerade in Ober- und Niederbayern, vereinzelt aber auch in Sachsen und in Brandenburg kann es dann nochmals zu Glatteisregen kommen! Dort bitte Vorsicht walten lassen! Im Westen ist das Wetter hingegen mit Höchstwerten von 11 Grad schon deutlich milder.

Der 2. Adventsonntag (10. Dezember) bringt überall eine Milderung mit Maximalwerten von 5 bis 12 Grad von Ost nach West. Dazu bleibt es häufig trüb und es sind ein paar Regenschauer dabei sowie kurze sonnige Phasen im Süden, in der Mitte und im Westen. An der Ostsee und an der Oder regnet es auch länger anhaltend.

Nächste Woche wird es mit Biergartenbesuchen eher schwierig, denn Tiefdruckgebiete sorgen für wechselhaftes und oft nasses Wetter. Am Wochenende wird es im Süden und Osten zunächst noch sonnig und warm, während im Norden Wolken und erste Tropfen aufziehen. Am Sonntag bringt eine Kaltfront Schauer und Gewitter, gefolgt von kühlerer Luft. Montag und Dienstag werden verbreitet regnerisch und unbeständig. Erst ab Mittwoch beruhigt sich das Wetter langsam, wie unsere Meteorologin Denise Seiling in der 7-Tage-Wetterprognose "Deutschland TREND" erläutert.

Zu Beginn der kommenden Woche erreicht uns dann noch mildere Luft vom Atlantik mit Höchstwerten um +15 Grad. Diese Luft ist vor allem auch sehr feucht, womit es wiederholt regnen wird. Am meisten Regen wird in den Weststaulagen der Alpen und der Mittelgebirge erwartet. Gepaart mit der Schneeschmelze und den aufgrund der nassen Vorgeschichte generell bereits gesättigten Böden wird das manche Flüsse randvoll machen und einzelne sogar zum Überlaufen bringen. Es besteht dann also lokal Hochwassergefahr.

Empfehlungen der Redaktion zum Thema: Weihnachten

Teile diese Info mit deinen Freunden
Artikel bewerten
Zur News-Übersicht Klima

Empfehlungen

3-Tage-Wetter: Hier wird es am Wochenende wieder heiß
Wetter 16 Tage: Nächste Hitzewelle! Wie extrem wird es?
Hitze-Comeback sicher - Meteorologe sieht kein Sommerende
Unwetter mit Hagel und Sturm: Chaos in Baden-Württemberg und Niedersachsen
Westerland - Sylt - Strandpromenade
Timmendorfer Strand - Maritim Seebrücke
Feuerwalze in Griechenland: Apokalyptische Szenen auf Kreta
Über 46 Grad! Hitzerekorde in Südeuropa – Wo Urlauber der Hitzewelle entkommen können
Schlammlawine in Tirol: Evakuierungen nach Unwetter im Gschnitztal
Fossiles Phänomen: Popcorn-Strand auf Fuerteventura