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Wetter morgen am Samstag: Achtung, Unwettergefahr durch Superzellengewitter!

Fr 13.06.2025 | 09:20 Uhr - Martin Puchegger - Quelle: wetter.com
Gewittergefahr! Wo es am Samstag brenzlig wird - Das Wetter in 60 Sekunden

Morgen am Samstag, den 14.06.2025, herrscht in der brütenden Hitze große Unwettergefahr! Ab dem Nachmittag erwarten uns Starkregen, Hagel und Sturmböen.

Omega-Hoch XARA liegt morgen am Samstag (14.06.2025) über der Ostsee und steuert aus Osten und Südosten noch trockene kontinentale Sommerluft in die Osthälfte Deutschlands, während über dem Westen und Südwesten des Landes bereits schwülheiße Mittelmeerluft lagert.

Diese hat ihren Weg an der Vorderseite von Tiefdruckgebieten über Spanien, Frankreich und Großbritannien von Nordafrika zu uns gefunden.

Am Wochenende drohen somit zunächst im Westen, zum Sonntag hin auch im Osten und Süden schwere Gewitter mit Unwetterfahr. Bis zum Montag wird die Unwetterluft mit einer Kaltfront vertrieben.

Der Wetterbericht für Deutschland am Samstag, den 14.06.2025

Samstagnacht ziehen ein paar Wolken über den Westen, wo ein vereinzelter Schauer oder ein kurzes Gewitter die Ausnahme darstellt. Es bleibt verbreitet trocken und der Himmel wie leergeputzt mit bester Sicht auf den Sternenhimmel über dem Osten.

Im Norden und in den Mittelgebirgen weht mäßiger bis frischer Südostwind. Die Tiefstwerte: Im Westen 19 bis 15 Grad, am Rhein und westlich davon bekommen wir mit teilweise kaum weniger als 23 bis 20 Grad sogar eine Tropennacht. In der Osthälfte kühlt es hingegen auf 14 bis 8 Grad ab.

Morgen am Samstag knallt in der Osthälfte bei wolkenlosem Himmel ungetrübt die Sonne. Nach Westen zu ziehen ein paar Wolken durch und von Belgien und den Niederlanden her können bereits am Morgen einzelne Schauer und Gewitter im Grenzgebiet entlangschrammen.

Tagsüber herrscht dann bei schwüler, brütender Hitze lange Ruhe, bevor am Nachmittag über den Alpen und bei unseren westlichen Nachbarn heftige Gewitter zünden, die von der Schweiz, Frankreich und Belgien her nach Baden-Württemberg, nach Rheinland-Pfalz und ins Saarland sowie nach NRW hereinziehen, spätabends auch ins westliche Niedersachsen und mitunter nach Hessen.

Dabei besteht Unwettergefahr durch Superzellengewitter mit sintflutartigem Regen, Sturmböen und punktuell großem Hagel. Die Temperaturen liegen in der Westhälfte bei schwül-heißen 32 bis 36 Grad und in der Osthälfte bei 27 bis 31 Grad. Bei auflandigem Wind an der See nur um 20 Grad oder gar darunter.

Wetter in Deutschland: So geht es ab Sonntag weiter

Für die allermeisten wird es eine ruhige Nacht auf Sonntag. Von Baden-Württemberg bis zur Nordsee und der Kieler Bucht sowie stellenweise auch in Bayern besteht jedoch mit weiteren übergreifenden, teils größeren Gewittersystemen weiterhin Unwettergefahr! Zudem bleibt es hier drückend schwül und dampfig. Aus sicherer Entfernung bieten die heftigen Gewitter für alle Nachtschwärmer aber immerhin eine imposante Blitz-Show.

Der Sonntag startet in der Westhälfte und stellenweise mitunter auch in Bayern mit Turbulenzen durch schwere Gewitter. Nachdem sich diese Gewitter am Vormittag abschwächen, beruhigt sich das Wetter zwischen NRW und Nordsee rasch. Über der Landesmitte und im Südwesten flammen gegen Mittag aber die nächsten Gewitter auf, die sich am Nachmittag mit Unwettergefahr auf den gesamten Süden ausbreiten.

Spätestens gegen Abend erreichen die Gewitter dann auch den zuvor noch lange sonnigen und heißen Osten. An der Oder wird es aber wohl erst in der Nacht zu Montag gewittrig. Die Temperaturen liegen in der Westhälfte bei 21 bis 27, von Vorpommern bis Bayern bei 28 bis 34 Grad.

Deutlich angenehmer werden die Temperaturen dann plötzlich zu Beginn der kommenden Woche sein, wenn die Kaltfront mit letzten Gewittern am Montagvormittag gegen Polen, Tschechien und Österreich ostwärts abzieht. Dahinter folgt ein Mix aus Sonne und Wolken, im Westen überwiegt bereits wieder der Sonnenschein, da hier schon das nächste Sommerhoch seine Wirkung entfaltet. Hier bis zu 26 Grad, meist aber nur 21 bis 24 Grad, an der See 17 bis 20.

Bis zur Wochenmitte setzt sich dann wieder verbreitet sommerliches Wetter, im Süden sogar Badewetter mit rund 30 Grad durch. Nur im Norden bleibt es unbeständig und kühler.

In der kommenden Woche kündigt sich im Süden Deutschlands eine zweite Hitzewelle mit Temperaturen bis zu 35 Grad an. Während es dort sonnig und hochsommerlich wird, bleibt es im Norden deutlich kühler und wechselhafter mit mehr Wolken und teils nur 20 Grad. Wie genau sich das Wetter entwickeln wird zeigt unser Meteorologe Alban Burster in der 7-Tage-Wetterprognose "Deutschland TREND".

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