Menu
Login
Wetter

Wetter morgen am Samstag: Lokale Gewitter und immer wieder Regenschauer

Fr 12.09.2025 | 10:32 Uhr - Andreas Machalica - Quelle: wetter.com
Sehr wechselhaftes Wochenende - Das Wetter in 60 Sekunden

Deutschland steht sehr wechselhaftes Wetter am Wochenende bevor. Schon am Samstag, den 13.09.2025, gibt es immer wieder Schauer sowie lokal auch Gewitter. Der Sonntag sieht nicht viel besser aus.

Am Wochenende geht das wechselhafte, frühherbstliche Wetter bei uns weiter. Dafür verantwortlich ist das große Tief XERXES, das mit seinem Zentrum zwischen Island und Schottland liegt. Es steuert mit südwestlicher Strömung immer wieder Tiefausläufer und mäßig warme Atlantikluft nach Deutschland.

Gleichzeitig ist bei Neufundland jüngst ein weiteres Tief entstanden, das sich in den nächsten Tagen verstärkt und bis Montag als Sturmtief (Name: ZACK) zur Nordsee zieht. Im Vorfeld erreicht uns dann vorübergehend ein Schwall wärmerer Luft.

Der Wetterbericht für Deutschland am Samstag, den 13.09.2025

Im Norden und Nordwesten gibt es in der Nacht zu Samstag zunächst noch einzelne, teils gewittrige Schauer. Diese lassen in den meisten Regionen schnell nach. Über der relativ warmen Nordsee hält die Schauer- und Gewitteraktivität allerdings weiterhin an, wovon vor allem Nordfriesland betroffen ist.

Aus der dichten Wolkendecke zwischen Donau und Alpen fällt dagegen nur vereinzelt etwas Regen. Ansonsten ist es in vielen Teilen Deutschland erstmal aufgelockert bewölkt und trocken.

Am frühen Samstagmorgen zieht es sich im Westen schon wieder zu, mit schauerartig verstärktem Regen zwischen Münsterland und Saarland. Die Temperatur sinkt nachts auf Werte zwischen 14 Grad auf den Nordseeinseln und örtlich 6 Grad in Franken.

Am Samstagvormittag breiten sich die Regenwolken über dem Westen Deutschlands weiter in die Landesmitte und in den Norden aus. Regnen kann es auch mal vom Alpenrand bis zur Lausitz. Dazwischen ist es zunächst trocken mit einigen Auflockerungen, vor allem an der Ostsee.

Am Nachmittag müssen wir dann generell mit einigen Schauern und örtlich auch Gewittern rechnen, vor allem zum Abend hin werden Schauer und Gewitter im Westen und Nordwesten wieder häufiger.
 
Zwischen den Schauerwolken gibt es auch einige sonnige Phasen. In diesen trockenen Phasen werden dann auch die höchsten Temperaturen erreicht - sie liegen recht einheitlich zwischen 17 und 22 Grad, am wärmsten wird es in der Lausitz und am Oberrhein. Der Wind ist im Südosten recht schwach, nach Nordwesten zu lebhafter, an der Nordsee mit starken bis stürmischen Böen. Er kommt aus südlichen bis südwestlichen Richtungen.

Im Herbst und Winter haben wir es oft mit Sturmtiefs zu tun, die enorme Schäden anrichten können. Doch wie entstehen solche Sturmtiefs und warum bilden sie sich vermehrt im Winterhalbjahr? Unser Meteorologe Paul Heger klärt im Video auf.

Wetter in Deutschland: So geht es ab Sonntag weiter

In der Nacht zu Sonntag (14. September) und Sonntag früh wird die Südosthälfte Deutschlands von einem größeren Regengebiet überquert. Am Tage ziehen die Regenwolken ostwärts ab, es folgen noch einzelne, örtlich gewittrige Schauer. Auch an der See gibt es ein paar gewittrige Schauer. Sonst sorgt ein Zwischenhoch für eine vorübergehende Wetterberuhigung mit meist trockenem Wetter und etwas mehr Sonnenschein. Dazu sind es wieder maximal 17 bis 22 Grad - mit den höchsten Werten im Südwesten.

Gegen Abend breitet sich über dem Westen der Wolkenschirm des eingangs erwähnten Sturmtiefs ZACK aus, gegen Tagesende in NRW mit einsetzendem Regen.

ZACK kommt! Stürmischer Wochenbeginn am Montag

Am Montag (15. September) frischt der Wind im Nordwesten stark bis stürmisch auf, an der Nordsee und auf den Gipfeln der nördlichen und westlichen Mittelgebirge kann es teils schwere Sturmböen geben. Dazu ist es wechselnd bewölkt, vor allem zu den Küsten hin mit Schauern und einzelnen Gewittern, nach Süden zu mit längeren trockenen und freundlichen Abschnitten. Mit dem starken Südwestwind und zeitweiliger Sonnenunterstützung wird es wärmer als am Wochenende: maximal 19 bis 26 Grad. Die spätsommerlichen Werte gibt es im Süden Deutschlands.

Der klassische Altweibersommer bleibt 2025 bislang die Ausnahme. Stattdessen lenken Tiefdruckgebiete vom Atlantik immer wieder kühle und feuchte Luft nach Mitteleuropa. Am Montag wird es im Süden kurzzeitig spätsommerlich, während der Norden unter Sturm, Regenschauern und vielen Wolken leidet. Ab Dienstag folgt die nächste Kaltfront, danach bleibt es wechselhaft mit Auflockerungen. Dabei steigen die Temperaturen tendenziell, erklärt unser Meteorologe Andreas Machalica in der 7-Tage-Wetterprognose "Deutschland TREND".

Am Dienstag (16. September) ist es überall wieder kühler, dabei weiterhin recht windig, im Norden und Nordosten teils noch stürmisch, vor allem hier mit weiteren Schauern, an der See auch mit Gewittern.

Nach einer kurzen Wetterberuhigung erreichen uns am Mittwoch (17. September) Regenwolken eines weiteren Atlantiktiefs von Westen her. Es bleibt also beim wechselhaften Wetter in Deutschland.

Weitere Empfehlungen der Redaktion zum Thema: Deutschlandwetter

Teile diese Info mit deinen Freunden
Artikel bewerten
Zur News-Übersicht Wetter

Empfehlungen

3-Tage-Wetter: Sturmtief ZACK am Montag nach durchwachsenem Wochenende
Wetter 16 Tage: Sommerzugabe oder Herbst pur?
Stürme, Frost und Herbstblues: Meteorologe gibt Oktoberprognose
Eiskapelle am Watzmann eingestürzt - Gefahr für Bergsteiger
Schwere Unwetter in Italien: Können Urlauber mit Besserung rechnen?
Unwetter trifft Kroatiens Adriaküste: Sturzfluten in Dubrovnik und Rijeka
Spektakuläres Sonnenhalo fasziniert Menschen in Thailand
Tierischer Spaß: Hund liefert sich Gartenkampf mit Schildkröte
Verwirrter Vierbeiner: Papagei bellt wie ein Hund
Spektakuläre Rettung: Tourguide holt Kamera aus 30 Metern Tiefe