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Klima

Wetter morgen am Montag: Verbreitet sonnig - doch hier drohen lokal Gewitter

So 19.05.2024 | 11:12 Uhr - Georg Haas

Die Wetterlage beruhigt sich am Montag etwas. Doch neue Tiefdruckgebiete sind im Anmarsch und bringen neue Unwetter mit sich.

Zur Wetterlage: Am Pfingstmontag ist die Luft im Norden und Westen Deutschlands durch ein Tief mit Zentrum über Ostwestfalen hochreichend labil geschichtet. Im Süden herrscht kurz Zwischenhocheinfluss, bevor hier am Dienstag ein Unwettertief aufzieht.

Der Wetterbericht für Deutschland am Pfingstmontag, den 20.05.2024

In der Nacht gehen in NRW und Niedersachsen örtlich Schauer nieder, sonst ist es in den meisten Regionen trocken. Wo es zuvor geregnet hat, kann sich Nebel bilden. Die Minima liegen zwischen 15 Grad an der Nordseeküste und 5 Grad im Allgäu

Morgen am Montag (20.05.2024) scheint in Baden-Württemberg, Bayern, Sachsen und nördlich des Nordostseekanals oft die Sonne.

Von NRW über die Lüneburger Heide bis in die Uckermark gibt es neben kurzen sonnigen Abschnitten dicke Quellwolken mit örtlichen Schauern und am Nachmittag auch kurzen Gewittern mit kräftigem Regen. Schauer und Gewitter treffen aber nicht jeden.

In den sonnigen Phasen wird es 21 bis 26 Grad warm, nur an den Küsten ist es bei Seewind kühler.

Wetter in Deutschland: So geht es ab Dienstag weiter

Am Dienstag ist es im Nordosten zeitweise sonnig und mit 25 bis 29 Grad sommerlich warm. Im Südwesten zieht das nächste Unwettertief auf mit örtlich heftigen Gewittern und Starkregen inklusive Überflutungsgefahr! 

Am Mittwoch drohen im Nordosten regional heftige Gewitter, während sich die Lage im Südwesten vorübergehend beruhigt, ehe hier am Donnerstag ein weiteres Unwettertief aufzieht.

Ursache für die Serie an Unwettertiefs

Die Großwetterlage ist eingerastet, die großräumigen und das Wetter steuernden Hochs und Tiefs kommen kaum vom Fleck. Das Biskaya-Tief ist wie angetackert. An dessen Vorderseite werden über dem warmen Mittelmeerwasser Unwettertiefs generiert, die mit südlicher Strömung zu uns gelangen.

Durch den Klimawandel werden die Unwettertiefs gefährlicher. Pro ein Grad Erwärmung kann die Atmosphäre 7 Prozent mehr Wasserdampf aufnehmen, transportieren und wieder abregnen. Darüber hinaus steht den Unwettersystemen 7 Prozent mehr Energie zur Verfügung, die bei der Kondensation des Wasserdampfes frei wird. Die gleiche Wetterlage wie jetzt würde im wärmeren Monat August eine noch schlimmere Unwetterlage auslösen.

 

<p>In den kommenden Tagen bleibt Deutschland weiter unter Hochdruckeinfluss. Das sorgt für ruhiges, aber zunehmend trübes Herbstwetter. Während es zunächst noch sonnige Abschnitte gibt, breiten sich immer häufiger Nebel- und Wolkenfelder aus. Besonders im Süden hält sich der Nebel teils hartnäckig, während im Norden und Westen noch häufiger die Sonne scheint. Mehr dazu von unserer Meteorologin Denise Seiling in der 7-Tage-Wetterprognose "Deutschland TREND".</p>

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