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Klima

Wetter morgen am Montag: Hier herrscht große Unwettergefahr!

So 16.06.2024 | 09:02 Uhr - Alban Burster
©Adobe Stock/wetter.com

Am Montag ist die Wetterlage in Deutschland regelreicht zweigeteilt: Während in der Südosthälfte freundliches Wetter vorherrscht, sieht es im Nordwesten ganz anders aus. Alle Details hier.

Die unmittelbare Vergangenheit hat uns gezeigt, welche Auswirkungen festgefahrene Wetterlagen haben können. Nun ist die Synoptik zwar eine andere, aber dennoch besteht in der kommenden Woche große Unwettergefahr! 

An der Vorderseite eines Tiefdruckgebiets, das sich von Großbritannien in Richtung Portugal abschnürt, erreicht uns heiße Luft aus Nordafrika, die sich über dem Mittelmeer mit Feuchtigkeit vollsaugt. 

Zudem liegt die Trennungslinie zwischen deutlich kühlerer Luft über Nordwesteuropa und der Hitze über Südosteuropa exakt über Deutschland. Zunächst drohen schwere Gewitter mit teils großem Hagel, Sturmböen und Wolkenbruch, ab Donnerstag zieht dann das Unwettertief selbst von Portugal her bei uns auf, wobei Starkregen und Überschwemmungen zu befürchten sind.

Wetterbericht für Deutschland am Montag, den 17.06.2024

In der Nacht zu Montag zieht schauerartiger Regen von Nordwesten her übers Land. Trocken bleibt es in der ersten Nachthälfte noch von Oberbayern über Sachsen bis zum Oderhaff sowie auch generell vom Münsterland über das westliche Niedersachsen bis zur Kieler Bucht. 

Die Wolken lockern zwischen dem Regen immer wieder auch mal auf. Die Tiefstwerte liegen zwischen 9 Grad im Bayerischen Wald und 16 Grad rund um Baden-Baden.

Morgen am Montag stellt sich eine unwetterträchtige Wetterlage ein. Zunächst zu den freundlichen Ecken, die sind das Nordsee-Umfeld, wo der Sonnenschein überwiegt und es trocken bleibt sowie Ober- und Niederbayern, wo ebenfalls lange die Sonne scheint, bevor am späteren Nachmittag und Abend auch hier heftige Gewitter aufschlagen. 

Überall sonst zeigt sich die Sonne nur zwischendurch und es ist verbreitet mit Schauern und kräftigen Gewittern zu rechnen, die sich von Westen her intensivierend in den Osten ausbreiten. 

Dabei kann es auch richtig heftige Regengüsse und Hagel geben. Große Unwettergefahr besteht insbesondere südlich der Donau und am Hochrhein.  Die Temperaturen liegen von Nordwest nach Südost zwischen 20 und 27 Grad, an der Nordsee bei 16 bis 19 Grad.

Die Turnier-Saison beginnt! Viele freuen sich bereits auf zahlreiche Public-Viewing-Events - doch spielt da auch das Wetter mit? In einer Umfrage geben unsere wetter.com-Meteorologen eine Einschätzung und orakeln, wer die Europameisterschaft 2024 gewinnt.

Wetter in Deutschland: So geht es ab Dienstag weiter

Am Dienstag rollt eine weitere Gewitterwelle mit Unwettergefahr aus Westen auf die Mitte und in der Folge auf den Osten zu. Betroffen sind insbesondere NRW, Rheinland-Pfalz und das Saarland, Hessen, Thüringen, der Süden von Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Sachsen sowie zum Abend hin auch Brandenburg. 

Nordwestlich dieser Unwetterzone bleibt es gerne trüb und nass, südlich davon trocken, sonnig und schwül-heiß.  Im Süden bleibt es vorübergehend mal sonnig, schwülheiß und trocken. Von Nordwest nach Südost 21 bis 31 Grad, an der Nordsee etwas kühler.

Zur Wochenmitte kann sich das Wetter im Einflussbereich einer Hochdruckbrücke vorübergehend mal beruhigen. Uns erwartet somit ein Tag Verschnaufpause. Nur im äußersten Südwesten sind am späteren Nachmittag und Abend vereinzelt heftige Wärmegewitter möglich. 

Über der Mitte liegt eine schwache Front mit ein paar gewittrigen Schauern und im Norden fließt vorübergehend deutlich kühlere Luft ein und es bleibt trocken. Die Temperaturen liegen zwischen kühlen 15 bis 20 Grad im Umfeld der See, meist aber bei 21 bis 26, im Süden bei schwülheißen 27 bis 32 Grad.

Am Donnerstag greift aus Südwesten ein Unwetter-Tief mit schweren Gewittern und gewittrigem Starkregen auf Deutschland über, das uns dann am Freitag in Atem halten wird. Dabei besteht mit den Gewittern erneut die Gefahr von teils großem Hagel, schweren Sturmböen und Wolkenbruch. Im Bereich der sich eindrehenden Niederschlagsbänder des Tiefs steigt auch wieder die Gefahr von heftigem, gewittrigem Regen mit Überschwemmungen. Über die genauen Örtlichkeiten gibt es aber noch einige Unsicherheiten. Das Potenzial für weiteres Ungemach ist aber sehr groß.

In den kommenden sieben Tagen steht WWW ausnahmsweise für wechselhaftes, windiges Wachstumswetter in Deutschland. Mit milden Temperaturen und regelmäßigem Regen erholen sich Natur und Pflanzenwelt spürbar von der jüngsten Trockenheit. Ein beständiges Tief über dem Nordatlantik bestimmt unser Wetter mit feuchter Luft und wiederholten Regenfällen - meist ohne Unwetter, aber regional durchaus kräftig. Wie die Wetteraussichten für die einzelnen Tage bis Ende Mai aussehen, erklärt unser Meteorologe Georg Haas in der 7-Tage-Wetterprognose "Deutschland TREND".

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