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Wetter morgen am Mittwoch: Eisige Kaltluft bringt Schnee zu Weihnachten

Di 23.12.2025 | 08:59 Uhr - Martin Puchegger - Quelle: wetter.com
Im Süden und Osten fällt an Heiligabend etwas Schnee. ©Adobe Stock

Zwischen Hochs über Nord- und Ostsee und einem Tief über dem Mittelmeer gelangt an Heiligabend eisige Kaltluft nach Deutschland. Besonders im Süden und Osten fällt etwas Schnee. An den Feiertagen folgt oft sonniges, aber kaltes Hochdruckwetter.

Zwischen den beiden Hochs HELLA und INKA über der Nord- und Ostsee sowie dem Genua-Tief NILS strömt am Heiligen Abend eisige Kaltluft aus Osteuropa nach Deutschland. Begleitet wird sie von einem Höhentief, das mit etwas Schneefall über den Süden des Landes westwärts hinwegzieht. Für eine weiße Weihnacht reicht es meist nur in den südlichen und östlichen Mittelgebirgen, im Alpenvorland sowie an den Alpen selbst.

In der Folge weitet sich das Hoch von Norden her nach Deutschland aus, wodurch es in der Höhe deutlich milder wird, während sich in den Niederungen häufig die Frostluft hält. An den Weihnachtsfeiertagen zeigt sich daher oft die Sonne, bevor uns zum Wochenende aus Norden der nächste Schwall Polarluft mit Schauern erreicht.

Der Wetterbericht für Deutschland am Mitwoch, den 24.12.2025

In der Nacht zu Mittwoch ist es in der Nordhälfte wechselnd bis gering bewölkt und meist trocken. Von der Ostsee her ziehen nach Schleswig-Holstein sowie in den Norden von Mecklenburg-Vorpommern einzelne Regenschauer. In der südlichen Mitte und im Süden überwiegen die Wolken, örtlich fällt etwas Schnee oder Regen. Die Schneefallgrenze sinkt dabei von anfangs 600 bis 800 Metern allmählich bis in tiefe Lagen. Südlich der Donau und im Bayerischen Wald bleibt der Schnee gegen Morgen liegen. Der Nordostwind frischt lebhaft bis kräftig auf. Die Tiefstwerte liegen meist zwischen 0 und -5 Grad, an Rhein und Main sowie an der See bei +1 bis +4 Grad.

Am Mittwoch, zu Heiligabend, fällt vor allem in den östlichen Mittelgebirgen sowie südlich von Stuttgart und München etwas Schnee. Mit starkem bis stürmischem, eisigem Nordostwind liegt die Schneefallgrenze nun auch hier in tiefen Lagen. Einzelne Schneeflocken sind ebenfalls im Osten möglich, häufiger schneit es jedoch im Süden. Trocken bleibt es im Westen und besonders im Norden, wo sich zeitweise auch die Sonne zeigt. Die Höchstwerte erreichen nur noch -3 bis +4 Grad, am Oberrhein örtlich bis zu +5 Grad.

<p>Über die Weihnachtsfeiertage haben wir es mit trockener Kontinentalluft zu tun, nach Weihnachten kommt der nächste Polarluftvorstoß auf uns zu. Am Wochenende stellt sich eine kalte Nordströmung ein. Dann kann es Schneeregen und Schneeschauer geben. Alle Details hat unser Meteorologe Martin Puchegger in der 7-Tage-Wetterprognose "Deutschland TREND".</p>

Ausblick auf die Weihnachtsfeiertage

Am ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag setzt sich nach verbreitet mäßigem Nachtfrost auch tagsüber winterlich kaltes Wetter fort. Die Tageshöchstwerte liegen zwischen -4 Grad im Osten und bis zu +5 Grad entlang des Rheins. Am Freitag sind mit Ostföhn im Bayerischen Wald und im Gäuboden lokal bis zu +7 Grad möglich.

Deutlich milder wird es auch in Höhenlagen zwischen 1000 und 2000 Metern mit Temperaturen um +10 Grad. Unter Hochdruckeinfluss scheint häufig die Sonne, während sich in den Niederungen die Kaltluft hält. Besonders im Thüringer Becken sowie im Alpenvorland und Donauraum kommt es dadurch zu Nebel oder hochnebelartiger Bewölkung mit Glättegefahr durch Dauerfrost. Auch im Norden und Osten nehmen die Wolken zum zweiten Weihnachtsfeiertag wieder zu, in Schleswig-Holstein wird es stellenweise neblig.

Wetter in Deutschland: So geht es nach Weihnachten weiter

Das letzte Dezemberwochenende verläuft zunächst noch ruhig unter Hochdruckeinfluss. In den Niederungen ist es kalt mit teils strengem Nachtfrost, während es im Bergland mild bleibt und abseits der Nebelregionen oft lange sonnig ist. Im Norden und Osten ziehen jedoch bereits dichtere Wolken auf, örtlich fällt etwas Sprühregen oder Schneegriesel.

Am Sonntag überquert aus Nordosten eine weitere Polarfront Deutschland mit Schnee- und Schneeregenschauern. Dabei frischt der Nordwind auf, wodurch die Temperaturen vorübergehend ansteigen, da die bodennahe Kaltluft verdrängt wird, während es im Bergland deutlich abkühlt.

Zum Montag hin setzt mit einer schwachen Warmfront wieder eine leichte Erwärmung ein, bevor am Dienstag voraussichtlich eine markante Polarfront aus Norden folgt, die verbreitet Schauer bringt – vielerorts bis in tiefe Lagen als Schnee.

Weiße Weihnachten 2025: Kälteeinbruch - hier fällt Schnee an Heiligabend!

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