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Wetter morgen am Freitag: Schnee und Schneeregen verlagern sich

Do 09.01.2025 | 09:13 Uhr - Denise Seiling - Quelle: wetter.com
Zahlreiche Unfälle in Nacht zu Donnerstag - Straßenglätte weiterhin vorhergesagt

Das Wetter in Deutschland beruhigt sich am Freitag, den 10.01.2025, nach den teils kräftigen Schneefällen vom Vortag. Dennoch gibt es immer noch Regionen, in denen Schnee runterkommt.

Tief CHARLY zieht am Freitag weiter und nach Osten heraus aus Deutschland. Dabei hinterlässt es noch ein paar restliche Schnee- oder Schneeregenschauer. Nach Durchzug von CHARLY strömt die Kaltluft zum Freitag auch wieder in den Süden, so dass bei steigendem Luftdruck ein winterlich temperiertes Wochenende bevorsteht. Hoher Luftdruck macht sich dann auch wieder breit und sorgt für meist trockenes Wetter.

Der Wetterbericht für Deutschland am Freitag, den 10.01.2025

In der Nacht auf Freitag, 10. Januar, verlagert sich der Schnee oder Schneeregen immer weiter Richtung Osten. Dort ist der Himmel meist auch noch dicht bewölkt. Sonst erwarten uns vermehrt Auflockerungen. Ein paar Schneeschauer sind aber immer wieder mit dabei. Richtung Nord- und Ostsee kommt der Niederschlag eher als Regen oder Schneeregen herunter. An den Alpen kommt es teilweise noch zu kräftigen Schneefällen. Vorsicht vor lokaler Glätte!

Windig bis stürmisch wird es in der Nacht vor allem im Südosten, der Wind lässt aber im Laufe der Nacht langsam nach. Außerdem sollte man im Südosten besonders aufpassen, wenn man auf den Straßen unterwegs ist, denn durch überfrierende Nässe wird es glatt! Die Temperaturen sinken in der Nacht auf +4 bis -3 Grad.

Ihr habt sicher schon oft in den Wettervorhersagen von einer Luftmassengrenze gehört, doch was genau ist eine Luftmassengrenze und wieso kann diese gefährlich werden? Das erfahrt ihr in diesem Video. Eine Luftmassengrenze oder eine Front ist ein Übergangsbereich, in dem zwei Luftmassen unterschiedlicher Temperatur oder Feuchte aufeinandertreffen. Luftmassengrenzen können eine Breite von 20 bis 200 Kilomter haben und üblicherweise sind Fronten mit typischen Wettererscheinungen verbunden. Dabei unterscheidet man zwischen einer Warmfront und einer Kaltfront. Verdrängt nämlich die warme Luft die kalte, so spricht man von einer Warmfront und diese ist häufig mit Regen verbunden. Wenn aber kalte Luft die warme Luft verdrängt dann spricht man von einer Kaltfront und dann kann es nach den Schauern und Gewittern schnell auflockern oder aufklaren. Die Warmfront ist also eine Luftmassengrenze, hinter der wärmere Luft folgt. An einer Warmfront gleitet wärmere Luft auf die Vorderseitenkaltluft auf. Verbunden damit ist eine typische Aufgleitbewölkung, die sich mit kräftigen, zum Teil länger andauernden Niederschlägen bemerkbar macht. Nach einer Warmfrontpassage steigen die Temperaturen nur noch wenig an, die Niederschläge lassen nach, die Bewölkung lockert auf, die Sichten bleiben jedoch mäßig bis schlecht. Die Kaltfront ist eine Luftmassengrenze, der im Allgemeinen eine Abkühlung folgt. Dabei schiebt sich kalte Luft keilförmig unter die wärmere Luftmasse. Die Front stellt die Schnittlinie der Frontfläche mit der Erdoberfläche dar. Ist diese Abkühlung nur auf höhere Schichten begrenzt, spricht man von einer Höhenkaltfront. Im Bereich der Kaltfront kommt es im Sommer häufig zu einer kräftigen Labilisierung. Starke Quellbewölkung, einsetzende Schauer mit Gewittern und teilweise heftige Böen deuten auf die Kaltfrontpassage hin. Rückseitig der Kaltfront dreht der Wind markant, der Luftdruck steigt deutlich an, Temperatur und Taupunkt gehen zurück. Die Bewölkung lockert rasch auf und die Sichten sind in der Regel recht gut.

Nach Tagesanbruch fällt im Nordosten weiterhin bei dichter Bewölkung Schnee oder Schneeregen. Sonst wechseln sich morgen am Freitag Sonne und Wolken miteinander ab. Ab und an gibt es nochmal einen Schauer. Am längsten trocken bleibt es im Süden Deutschlands. Nur am Alpenrand fällt weiterhin Schnee. Die Höchsttemperaturen liegen bei maximal -1 bis +6 Grad.

Wetter in Deutschland: So geht es am Wochenende weiter

Zum Wochenende beruhigt sich unser Wetter immer mehr, denn der Hochdruckeinfluss nimmt zu. Am Samstag (11. Januar) kann es noch einzelne Schneeschauer geben, an der Nordsee auch Regenschauer. Ansonsten setzt sich neben Nebel- und Wolkenfeldern immer wieder die Sonne durch.

Es ist winterlich kalt mit Höchsttemperaturen um oder etwas über 0 Grad und verbreitet frostigen Nächten. Wie es in der neuen Woche mit dem Wetter in Deutschland weitergeht, erfährst du im 7-Tage-Trend.

Der Sommer meldet sich zurück: Zwar bringt der Samstag noch viele Schauer und Gewitter im Norden und Osten, während es im Süden meist trocken bleibt, doch schon am Sonntag zeigt sich dort häufiger die Sonne. Ab Montag setzt sich von Westen her Hochdruck durch, es wird sonniger und deutlich wärmer. Zur Wochenmitte kommen eventuell die 30 Grad zurück, begleitet von steigender Gewittergefahr, erläutert unser Meteorologe Martin Puchegger in der 7-Tage-Wetterprognose "Deutschland TREND".

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