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Klima

Wetter am Mittwoch: Achtung! Gefahr durch Glatteis, Starkregen, Schneefall

Di 16.01.2024 | 08:40 Uhr - Martin Puchegger
Wetter-Update: Schneebombe platzt! Hier drohen Glätte und Verkehrschaos

Das Wetter am Mittwoch, den 17.01.2024, wird gefährlich! Aufgrund einer Luftmassengrenze kommt es zu heftigen Extremwetterereignissen. Glatteis, Starkregen und intensiver Schneefall werden weite Teile Deutschlands treffen.

Auch heute schickt Tief EFTHALIA über dem Baltikum und Skandinavien aus Nordwesten Schneeschauer in die Nordosthälfte Deutschlands, die anfangs auch noch kräftig sind. Der Fokus liegt jedoch auf Mittwoch (17.01.2024), wo es zu einem Extremwetterereignis kommt: Vom Atlantik zieht Tief GERTRUD auf.

Es pumpt subtropische Warmluft in den Süden, während im Norden der Zustrom polarer Kaltluft andauert. Diese Mischung bringt der Mitte heftigen Schneefall und dem Süden extremen Glatteisregen. Im Südwesten besteht Überflutungsgefahr durch Starkregen.

Doch zuvor ein kurzer Blick auf den heutigen Dienstag (16.01.2024): Die Schneeschauer ziehen sich in die Nordosthälfte zurück und schwächen allmählich ab. Gerade in der ersten Tageshälfte kann es stellenweise aber noch heftig schneien und im Nordseeumfeld am Morgen Gewitter geben.

Trocken bleibt es in der gesamten Südwesthälfte bei wiederholt etwas Sonnenschein. Zwischen Breisgau und Bodensee wird es sogar überwiegend sonnig. Die Temperaturen ändern sich mit -2 bis +3 Grad kaum, wobei es zwischen Niederrhein und Nordsee wieder am mildesten wird.

Der Wetterbericht für Deutschland am Mittwoch, den 17.01.2024

In der Nacht zu Mittwoch (17.01.2024) ziehen an der See und zunächst auch östlich der Elbe noch ein paar Schneeschauer durch, sonst bleibt es vorerst trocken und aufgelockert. Im Südwesten verdichten sich die Wolken jedoch rasch und gegen Morgen setzt teils kräftiger gefrierender Regen ein, der für spiegelglatte Straßen sorgen wird.

Anfangs kann es auch noch ein paar Schneeflocken geben. Die Tiefstwerte liegen mit 0 Grad an der Nordsee und -10 Grad im Bayerischen Wald verbreitet im Frostbereich.

Tagsüber herrscht große Unwettergefahr! Tief GERTRUD zieht vom Atlantik kommend entlang einer Luftmassengrenze über die Mitte Deutschlands ostwärts und findet sich am Donnerstag bereits über Osteuropa ein. Dabei steigen die Temperaturen im Süden in der Nacht zu Donnerstag allmählich auf bis zu +12 Grad, während die Temperaturen in der Mitte im Starkschneefall am Mittwoch tagsüber um 0 Grad pendeln und es im Nordosten teils leicht frostig bleibt.

Vom südlichen NRW und dem Norden von Rheinland-Pfalz über Hessen und Thüringen ostwärts bis zur Lausitz werden bis Donnerstagmorgen verbreitet 10 bis 20 cm Neuschnee fallen, von der Rhön bis zu Hunsrück und Eifel nicht selten sogar um 30 cm.

In den erhöhten Lagen fallen hier bis zu 40 cm. Südlich angrenzend an diese Schneefallzone regnet es kräftig und zunächst handelt es sich meist um gefrierenden Regen mit erheblicher Glatteisbildung. Größere Verkehrseinschränkungen sind daher zu erwarten und zu befürchten!

Unter der Eis- und Schneelast werden Bäume auf Oberleitungen und über Straßen stürzen, womit es zu Stromausfällen und Straßensperren kommen wird. Weitgehend trocken bleibt es nördlich der Mittelgebirge, nur an der See ziehen mit stürmischem Wind Schnee- und Schneeregenschauer durch.

Wetter in Deutschland: So geht es ab Donnerstag weiter

Nach einem noch sehr milden Morgen erfasst die Kaltluft am Donnerstag (18.01.2024) mit aufkommendem Schneefall und Sturmböen allmählich auch den Süden. Dabei vollzieht sich ein regelrechter Temperatursturz.

In der Nordwesthälfte setzt sich bereits ein Mix aus Sonne und Schneeschauern durch, mit dem es zunächst auch mal bis zum Freitag weitergeht. Am Wochenende bleibt es vorübergehend trocken. Danach stellt sich rasch eine stürmische, milde Westwetterlage mit erneut viel Regen ein. Die Schneeschmelze wird das Ihre dazu beitragen, dass sich die Hochwassergefahr erneut verschärft.

<p>In der gesamten Weihnachtswoche bleibt es in Deutschland kalt und vor allem der teils kräftige Ostwind sorgt dafür, dass sich die Temperaturen deutlich kälter anfühlen als gemessen. Trotz grauem Hochnebel im Norden und Osten gibt es zwischendurch auch Lichtblicke mit etwas Sonne, vor allem im Süden. An Heiligabend erreicht der Wind seinen Höhepunkt, dazu sind im Osten und Süden ein paar Schneeflocken möglich. Mehr zur weiteren Entwicklung erklärt unser Meteorologe Georg Haas in der 7-Tage-Wetterprognose "Deutschland TREND".</p>

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