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Unwetter

Sturmhöhepunkt am Donnerstag: Warnung vor Sturm GORAN

Mi 20.01.2021 | 12:00 Uhr - Bettina Marx
3-Tage-Wetter: Hier drohen am Wochenende weitere Gewitter

Atlantiktiefs beenden nicht nur das kalte Winterwetter in Deutschland, auch der Sturm legt rasant zu. Der Höhepunkt der Sturmlage wird am Donnerstag erwartet.

Sturm GORAN hat Deutschland im Visier. Zwar lag das Sturmtief am Mittwoch (20.01.2021) mit einem Kerndruck von 980 hPa noch bei Irland und den Britischen Inseln über der Irischen See.

Sein Sturmfeld bekamen wir in Deutschland - vor allem in den Bergen - aber bereits zu spüren. An den Alpen hat zudem der Föhnsturm zugelegt.  

Sturmhöhepunkt am Donnerstag prognostiziert

Den Höhepunkt der Sturmlage berechnen die Wettermodelle aber erst am Donnerstag (21.01.2021), wie im Video am Anfang erklärt ist. 

Dann intensiviert sich Sturmtief GORAN nämlich und verlagert sich weiter ostwärts. Dadurch wird sein Einflussbereich auf Deutschland verstärkt. 

Schwere Sturmböen bis ins Flachland - Orkanböen auf den Bergen 

Der Sturm in Deutschland legt dann immer weiter zu. Auf exponierten Gipfellagen des Harzes sind Orkanböen bis 140 und 150 km/h möglich. Auch für den Hochschwarzwald sind Sturmwarnungen aktiv.   

Im Flachland betrifft das Sturmfeld vor allem den Nordwesten des Landes. Selbst in tiefen Lagen gibt es Sturmböen, regional sogar schwere Sturmböen. Von Sturm spricht man in der Meteorologie im Übrigen bei 75-88 km/h, von schwerem Sturm bei 89-102 km/h. Laut den aktuellen Wetterprognosen muss an der Küste – insbesondere an der Nordsee – ebenfalls mit schwerem Sturm gerechnet werden. Durch hohe Wellen sind Beeinträchtigungen beim Fährverkehr zu befürchten. 

Wie Wind kategorisiert wird, erklären wir dir in diesem Video ausführlich: 

Wind kann im Sommer, bei entsprechender Hitze sehr angenehm sein. Die Kehrseite der Medaille ist aber, dass er bei einer gewissen Stärke ein extremes Zerstörungspotential hat. Doch wie kategorisiert man Wind eigentlich und wie stark kann er werden?

Föhnsturm und Tauwetter an den Alpen 

Nach den Schneemassen geht es beim Wetter an den Alpen ebenfalls turbulent weiter. Über die Gipfel fegt nämlich weiterhin der Föhnsturm.

Abgesehen von den Alpen ist es in den übrigen Regionen Südostdeutschlands ruhiger. Allerdings setzt bei Höchstwerten bis 12 Grad Tauwetter ein.   

Unwetterwarnung! Geschädigte Bäume können umstürzen

Der Sturm geht nicht ohne Gefahren einher: Äste können herabstürzen. Bäume, die durch die Schneelast der vergangenen Tage ohnehin geschädigt sind und in Mitleidenschaft gezogen wurden, kann Sturm GORAN sogar zum Umstürzen bringen. 

Daher solltest du Wälder meiden und auf herabstürzende Äste oder Gegenstände achten. Entsprechende Unwetterwarnungen sind aktiv. 

Nach Sturm wieder Winterwetter?

Auch am Wochenende könnte uns laut den Vorhersagen nochmal ein Sturmtief erfassen. Nach der stürmischen und milden Wetterphase meldet sich der Winter aber in Deutschland wieder zurück. Mehr erfährst du in diesem Wetter-Video: 

Nach den ersten Wärmegewittern in diesem Jahr müssen wir uns weiterhin auf Tiefdruckeinfluss einstellen. Regenschauer werden Deutschland die nächsten Tage begleiten. Dazwischen kämpft sich aber auch mal die Sonne durch und es gibt hier und da trockene Abschnitte. Die Schauer bewegen sich nächste Woche dann weiter Richtung Süden und an den Küsten wird es sehr freundlich. Wie warm es dann wird, zeigt unser Meteorologe Georg Haas in der Wetterprognose "Deutschland TREND".

Übrigens: Welche Schäden GORAN in Großbritannien bereits angerichtet hat, kannst du im Artikel "Sturmtief GORAN verursacht Überschwemmungen - Britisches Kabinett beruft Krisensitzung ein" nachlesen. 

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