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Unwetter

Teile Mexikos unter Wasser: Über 60 Tote nach Überschwemmungen

Mo 13.10.2025 | 16:48 Uhr - Redaktion - Quelle: dpa
Mexiko: Opferzahl nach Überschwemmungen steigt auf über 60

Starke Regenfälle haben ganze Landstriche und Stadtteile in mehreren mexikanischen Bundesstaaten überflutet – und dabei auch für Erdrutsche gesorgt. Viele Menschen verloren ihr Leben.

Nach den verheerenden Regenfällen in Mexiko steigt die Zahl der Toten ebenso wie die Verzweiflung der Überlebenden. Bisher wurden mindestens 64 Leichen geborgen, 65 Menschen werden noch vermisst, wie die Leiterin des Zivilschutzes, Laura Velázquez, sagte. Rund 260 Ortschaften sind von der Außenwelt abgeschnitten, Zehntausende Häuser voller Schlamm und Trümmer. 

Präsidentin Claudia Sheinbaum wurde bei einem Besuch in der großflächig überschwemmten Stadt Poza Rica im östlichen Bundesstaat Veracruz mit Protesten konfrontiert. Die Betroffenen fordern schnellere Hilfe der Behörden. Sheinbaum sagte später in einer Videobotschaft: "Wir wissen, dass es viel Verzweiflung und Besorgnis gibt. Wir werden uns um alle kümmern."

Zehntausende haben keinen Strom

Durch die reißende Strömung angeschwollener Flüsse wurden viele Straßen und Brücken beschädigt. Umgestürzte Bäume und Erdrutsche blockieren etliche Straßen. Zehntausende Menschen müssen wegen umgekippter Strommasten ohne Elektrizität auskommen.

Ausgebrochener Tiger tot aufgefunden

In Puebla sorgten die Unwetter zudem für den Tod eines Tigers, der nach der Überschwemmung eines Zoos nahe der Gemeinde Xicotepec als vermisst galt. Das 130 Kilogramm schwere Tier wurde unter Wurzeln und Baumstämmen aufgefunden, die von den Fluten weggeschwemmt worden waren, wie die Umweltbehörde Profepa mitteilte.

Zwei Wirbelstürme bringen große Regenmassen

Verantwortlich für die ergiebigen Regenfälle der letzten Tage sind unter anderem die tropischen Wirbelstürme PRISCILLA und RAYMOND im Pazifik sowie Wetterphänomene im Golf von Mexiko. Besonders schwer betroffen sind die im Zentrum beziehungsweise Osten des Landes gelegenen Bundesstaaten Veracruz, Puebla, Hidalgo, San Luis Potosí und Querétaro.

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