Sturm FLORIS trifft Schottland mit voller Wucht - Amtliche Warnung vor lebensgefährlichen Bedingungen
Mit Orkanböen von bis zu 145 km/h droht am Montag erhebliche Gefahr für die Bewohner von Schottland. Zugausfälle, Fährchaos und Stromausfälle werden besonders in Schottland, aber auch anderen nördlichen Regionen von Großbritannien erwartet.
Schottland rüstet sich für Sturm FLORIS, der nach Einschätzung des britischen Wetterdienstes Met Office am Montag mit voller Wucht auf Teile des Landes treffen wird. Eine Unwetterwarnung der zweithöchsten Stufe (orange) wurde zwischen 10:00 und 22:00 Uhr ausgesprochen - verbunden mit dem Hinweis auf eine Gefahr für Leib und Leben.
Orkanböen von bis zu 145 km/h erwartet
Insbesondere entlang der Westküste, in höher gelegenen Regionen sowie auf Brücken und exponierten Strecken werden Orkanböen von bis zu 145 km/h erwartet. Auch im Binnenland können die Windgeschwindigkeiten zwischen 80 und 110 km/h erreichen.
Die Behörden fordern die Bevölkerung dazu auf, lose Gegenstände wie Gartenmöbel, Mülltonnen oder Trampoline zu sichern, um Schäden und Verletzungen zu vermeiden.
Zugverbindungen und Flüge gestrichen
Der Sturm führt bereits jetzt zu erheblichen Einschränkungen im Reise- und Transportwesen: Rund 800 Zugverbindungen wurden vorsorglich gestrichen. Fährverbindungen an der Westküste - etwa zwischen Oban und Lismore oder Wemyss Bay und Rothesay - sind ebenfalls betroffen.
Auch Flüge vom Flughafen Glasgow, insbesondere zu den Hebriden, wurden abgesagt.
Hohe Gefahr von umstürzenden Bäumen
Laut Meteorologe Aidan McGivern intensiviert sich das Sturmtief rasch. Die stärksten Windfelder werden zunächst den Westen und Norden Schottlands treffen und sich im Tagesverlauf weiter ostwärts ausbreiten. Besonders tückisch sei die Tatsache, dass die Bäume noch voll belaubt sind - das erhöhe die Gefahr umstürzender Äste und Bäume erheblich.
Die Behörden reagieren mit erhöhter Wachsamkeit: Police Scotland warnt vor nicht notwendigen Fahrten, da mit umgestürzten Bäumen, herabfallenden Ästen und schwierigen Straßenverhältnissen gerechnet werden müsse. Die Resilienzabteilung der schottischen Regierung wurde aktiviert, um auf mögliche Krisensituationen schnell reagieren zu können. Justizministerin Angela Constance appellierte an die Bevölkerung, die Wetterlage ernst zu nehmen und offiziellen Empfehlungen Folge zu leisten.
Unwetterwarnungen auch in anderen Teilen Großbritanniens
Auch in anderen Teilen des Vereinigten Königreichs treten Unwetterwarnungen in Kraft: Zwar sind die Auswirkungen dort weniger heftig als in Schottland, doch auch in Nordirland, Nordwales und Nordengland warnt der Wetterdienst mit gelben Wetterwarnungen vor erheblichen Störungen im Straßen-, Luft- und Fährverkehr. Zudem sind in exponierten Lagen Brückensperrungen möglich.
Selbst wenn die Windgeschwindigkeiten dort niedriger bleiben, besteht dennoch die Gefahr von herabfallenden Ästen, lokalen Stromausfällen und Verspätungen im öffentlichen Verkehr.
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Dieser Text wurde von der Redaktion mit Hilfe von KI-Systemen erstellt.