Schnee- und Kältewelle fegte über Peking
Ein ungewöhnlich früher Schneesturm mit eisiger Kälte hat am Wochenende die Innere Mongolei und die Provinzen Hebei und Shanxi getroffen und auch die Hauptstadt Peking mit einigen Zentimetern Schnee bedeckt.
Es war aber zum Glück frühzeitig von den Meteorologen gewarnt worden. Somit hatten die Behörden früher als geplant öffentliche Heizsysteme angeschaltet, die Menschen wurden aufgerufen, zuhause zu bleiben. Der Vorteil: In Peking gab es leere Straßen und aus in der Innenstadt sogar kaum Staus. Auf den Fernstraßen rund um Peking jedoch steckten zahlreiche Fahrzeuge nach dem ungewöhnlich harten und frühen Wintereinbruch fest.
In der Provinz Hebei hätten vier Japaner und ein weiterer Ausländer wegen des Schnees an der berühmten Chinesischen Mauer festgesteckt
Aber Hand aufs Herz: Schnee gibt es in Peking durchaus, im Januar 2010 wurden in Peking die stärksten Schneefälle seit 1951 registriert, 20 Zentimeter.
Peking hat aufgrund der Lage im Westwindgürtel ein gemäßigtes, kontinentales Klima, das heißt warme, feuchte Sommer und kalte, trockene Winter. Der Jahresniederschlag beträgt 578 Millimeter im Mittel, davon fallen etwa 62 Prozent in den Monaten Juli und August.