Neue Regeln und Gesetze: Das ändert sich im Juli in Deutschland
Wie jeden Monat stehen auch im Juli einige Gesetzesänderungen und neue Regelungen bevor. Ein Überblick über die wichtigsten.
Die erste Hälfte des Jahres 2021 ist schon fast wieder rum. Pünktlich zur Halbzeit treten auch einige neue Gesetze in Deutschland in Kraft.
Die wichtigsten Veränderungen werden im Video zusammengefasst:
Verbot von Einwegplastik ab 3. Juli
Plastikteller, -becher, -besteck, Strohhalme, Styroporbecher und Co. - Einwegplastik-Produkte sind ab 3. Juli in der EU, also auch in Deutschland verboten. Nur noch Restbestände dürfen ausgegeben werden. Damit folgt die Gesetzgebung einem Beschluss des Europaparlaments.
Alle Details kannst du hier nachlesen:
Ab Juli verboten: Diese Plastik-Produkte gibt es bald nicht mehr
Was gute Alternativen zu Einwegplastik-Produkten sind, haben wir hier beleuchtet:
Viele Plastikprodukte ab Juli verboten: Was sind gute Alternativen?
Gesetzlicher Mindestlohn steigt
Ab dem 1. Juli steigt der gesetzliche Mindestlohn um zehn Cent von 9,50 Euro auf 9,60 Euro pro Stunde.
Dabei müssen Arbeitgeber:innen beachten, dass der Verdienst von Minijobber:innen 450 Euro nicht überschreitet. Ansonsten wird das Beschäftigungsverhältnis sozialversicherungspflichtig.
Neue Förderung für energetische Sanierungen
Am 1. Juli tritt die neue Bundesförderung für energieeffiziente Gebäude vollständig in Kraft. Das bedeutet: Die bisherigen Programme des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und der Förderbank KfW werden aufgelöst.
An ihre Stelle tritt nach Angaben des vom Umweltministerium Baden-Württemberg geförderte Informationsprogramm Zukunft Altbau die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG). Eigentümer erhalten künftig bis zu 50 Prozent Förderung für energetische Gesamtmaßnahmen.
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