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Panorama

Heftige Unwetter mit Toten auf den Kanaren

Do 12.12.2013 | 00:00 Uhr - Redaktion

Während bei uns ruhiges Hochdruckwetter herrscht, toben sich die Tiefs auf dem Atlantik aus.
So hat es auf den Kanaren heftige Regen- und Gewitterstürme mit schweren Schäden gegeben. Ein Mensch starb, als der Sturm auf der Ferieninsel Gran Canaria in der Hauptstadt Las Palmas ein Baugerüst zum Einsturz brachte. Ein Arbeiter wurde nach Angaben der spanischen Behörden getötet, ein zweiter schwer verletzt.

Auf der Insel La Palma brach vorübergehend die Stromversorgung zusammenbrechen. In Los Llanos de Aridane und anderen Ortschaften setzte ein heftiger Regen Wohnungen und Geschäfte unter Wasser. Dazu rissen Wellen mehrere parkende Autos in den Atlantik. 30 Menschen wurden aus ihren Wohnungen in Sicherheit gebracht, weil der Seegang ihre Häuser an der Küste bedrohte.
Auch auf Teneriffa überschwemmte der Regen ganze Stadtviertel und zahllose Landstraßen. Die Straßen der Inselhauptstadt Santa Cruz wurden von einer Schlammschicht bedeckt, die der Regen von den Bergen gespült hatte. In San Cristóbal de la Laguna im Norden der Insel spülten Wassermassen Schlamm in die älteste Kirche auf Teneriffa.

Die Behörden lösten am Mittwoch die höchste Alarmstufe aus. Die Schulen wurden geschlossen. An der Universität in Las Palmas auf Gran Canaria wurden die Vorlesungen abgesagt.
 
Hier ist das Wetter für die Kanaren.


Auch auf der zu Portugal gehörenden Insel Madeira wüteten heftige Unwetter. Ein Beamter der Stadtverwaltung von Machico im Osten der Insel hatte versucht, ein Schiff fest zu machen, das ein Boot mit mehreren Urlaubern an Bord im Schlepptau hatte. Eine Riesenwelle wurde dem Mann zum Verhängnis, er wurde ins Meer gespült.

Über 20 Schiffe seien vor Madeira zwischen Dienstag und dem Mittwochmorgen auf Grund gelaufen, teilten die Behörden mit. In den Bezirken Santa Cruz, Machico und Funchal seien die Fassaden mehrerer Hotels und Wohnhäuser zum Teil stark beschädigt worden. Mehr als 20 Flüge fielen aus, 3 Kreuzfahrtschiffe mussten ihre An- und Ablegepläne verschieben.
Schnee im Libanon, afp
Auch im Nahen Osten, wie hier im Libanon, wüteten heftige Winterstürme.
 
 
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