Gartentipps von Grasschere bis Teaköl
Fr 15.04.2016 | 00:00 Uhr
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Quelle: dpa
Bei passendem Wetter kann Gartenarbeit richtig Spaß machen. Regelmäßig sollte aber nicht nur nach den Pflanzen, sondern auch nach Möbeln, Klettergerüst und Gartengerät geschaut werden.
Teaköl bei Gartenmöbeln nicht auf Schrauben verteilenGartenmöbel aus Teakholz bekommen mit der Zeit einen Grauschleier. Passendes Pflegeöl verhindert das. Allerdings sollten Schrauben und Scharniere ausgespart werden, erklärt der Verband der Deutschen Möbelindustrie in Bad Honnef bei Bonn. Denn auf Metall trocknet das Öl meist nicht richtig und bleibt als klebrige Schicht zurück. Der Verband rät, alle zwei Jahre Teaköl zur Pflege der Gartenmöbel zu verwenden.
Stabilität von Klettergerüst im Garten mit Nagel prüfen
Schaukel, Rutsche und Klettergerüst für die Kinder im Garten können durch Nässe und Schnee Schaden nehmen. An Holzgerüsten zeigt das etwa ein Moosbelag oder Pilzbefall an. Dann war das Holz hier länger Feuchtigkeit ausgesetzt, im schlimmsten Fall ist es morsch geworden - und damit instabil. Das ist vor allem an Schattenseiten, also gen Norden, der Fall und an der sogenannten Wetterseite, wo das Holz Regen und Schnee am meisten ausgesetzt ist. In Deutschland ist das oft gen Westen.
Die Experten vom TÜV Nord raten, hier einen Nagel nur mit der Hand zwei bis drei Zentimeter tief in einen Querbalken zu drücken. Gelingt das, ist das ein Hinweis darauf, dass die sich die Tragkraft signifikant verringert hat. Daneben sollten Eltern Splitter von kleineren Rissen im Holz entfernen. Und sie checken am besten mehrfach im Jahr - vor allem auch während des Sommers, wenn das Gerät benutzt wird - ob Schrauben und Fundamente noch fest sitzen. Rostige Verbindungselemente müssen sofort ausgetauscht werden.
Grasscheren im Test: Scharfer Schnitt hält den Rasen gesünder
Grasscheren im Test: Scharfer Schnitt hält den Rasen gesünder
Ein Schnitt mit einer stumpfen Schere schadet dem Rasen. Eine saubere Schnittkante von einem scharfen Messer sorgt hingegen dafür, dass der Halm nicht so viel Wasser verdunstet. Und die Rasenkanten wirken sauberer. Ordentliche Schnittleistungen bescheinigen nun der TÜV Rheinland und die Experten der Zeitschrift "Selbst ist der Mann" (Mai 2016) den meisten Akku-Grasscheren nach einem Test. Nur wenige der 14 Produkte hatten Probleme bei verfilztem Gras und beim Schnitt harter Halme.
"Im Großen und Ganzen sind die Grasscheren nicht schlecht, auch im Vergleich zu vergangenen Tests", berichtet "Selbst ist der Mann"-Redakteur Peter Baruschke. Zwei der getesteten Akku-Grasscheren erhielten im Test die Note Eins, ein breites Feld von neun Geräten schaffte die Note Zwei. Einmal wurde eine Drei und zweimal eine Vier vergeben. Zu den Testsiegern gehören HSA 25 von Stihl (Note 1,3), ComfortCut von Gardena (1,4), GGS-E 12 Li Gardol (Bauhaus - Note 1,6), GE-CG 10,8 Li von Einhell (1,7) und Isio von Bosch (1,9).
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