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Klima

Schnee bis in tiefe Lagen! Jetzt kommt der Winter

Di 13.11.2018 | 15:48 Uhr - Bettina Marx
Warm anziehen! Kaltluft kommt jetzt nach Deutschland! ©Shutterstock

Jetzt wird's kalt! Die Temperaturen sinken unter den Gefrierpunkt. Im Zuge dieses Kaltlufteinbruchs gibt es sogar etwas Schnee.

Das war's mit der Novemberwärme! Fortan wird es Tag für Tag kühler. Bereits am Wochenende macht sich die Kaltluft aus Russland bemerkbar. Richtig frostig wird es aber erst in der nächsten Woche. Auch Schneeflocken sind dann möglich bis wahrscheinlich.

Skandinavien-Hoch ist verantwortlich für Kaltluftvorstoß 

Jetzt tut sich also etwas in Sachen Winterwetter. Denn die Strömung dreht zum Wochenende auf östliche Richtungen. 

Grund dafür ist ein Hoch, das sich über Südskandinavien etablieren kann. An der Südflanke dieses Hochs kann bodennah Kaltluft aus Russland Richtung Mitteleuropa strömen. 

Schon am Wochenende deutlich kälteres Wetter

Diese Umstellung der Großwetterlage macht allen Kältefans also doch noch Hoffnung auf winterliches Wetter. Schon am Wochenende sinken die Temperaturen deutlich ab. Am Sonntag (18.11.2018) werden nur noch einstellige Werte prognostiziert. 

Insbesondere im Süden Deutschlands ist es sogar noch kälter. Bei Dauernebel und auffrischendem Ostwind gibt es dort nur noch Werte nahe dem Gefrierpunkt. Nachts berechnen die Wettermodelle verbreiteten Frost - vor allem in den Regionen, in denen es länger aufklart. Auf den Straßen ist dann erhöhte Vorsicht geboten.

Väterchen Frost kommt nach Deutschland 

In der neuen Woche verstärkt sich der Kaltluftvorstoß. Denn das Hoch verlagert sich Richtung Britische Inseln. So liegen die Höchstwerte hierzulande am Montag und Dienstag nur noch zwischen 0 und 6 Grad. In Süddeutschland sowie in höheren Lagen droht sogar Dauerfrost. Diese Frostluft breitet sich in den Nächten auf fast ganz Deutschland aus. Nur im äußersten Nordwesten und Norden bleibt es laut Vorhersage etwas milder. 

Durch Reifglätte besteht auf den Straßen Rutschgefahr. Sofern es noch nicht geschehen ist, sollten Autofahrer spätestens jetzt auf Winterreifen wechseln und das Frostschutzmittel auffüllen. Außerdem müssen sich Autofahrer ab dem Wochenende auch wieder häufiger auf Scheibenkratzen einstellen. 

Kaltlufttropfen bringt auch Schnee 

Im Zuge dieses Kaltlufteinbruchs könnte es nächste Woche auch eine weiße Überraschung geben. Denn die Wettermodelle deuten für den Dienstag (20.11.2018) einen Kaltlufttropfen an. Dieser könnte nach aktuellen Berechnungen Schnee bis auf 500 bis 700 Meter Höhe bringen. 

Da die Wettermodelle ohnehin Schwierigkeiten haben, Kaltlufttropfen genau zu berechnen und darzustellen, gibt es hinsichtlich des Schnees noch große Unsicherheiten. Wir halten Dich in diesem Video auf dem Laufenden. 

Während die Wochenmitte verbreitet noch trocken verläuft, erwarten uns besonders in der Westhälfte Deutschlands ab Donnerstag lokale Unwetter. Mit Annäherung von Tiefdrucksystemen wird die Luftmasse immer instabiler. Es drohen Starkregen, Hageln und Gewitter.

Glättegefahr! Jetzt Vorbereitungen für den Winter treffen

Angesichts dieses winterlichen Wettertrends ist es nun höchste Zeit, sich auf die kalte Jahreszeit vorzubereiten. Dies gilt nicht nur für Autofahrer, sondern auch für Hobbygärtner. Empfindliche Pflanzen sollten jetzt unbedingt reingeholt und vor Frost geschützt werden. 

Denn so wie es aussieht, hält sich die Kaltluft in Deutschland länger. Bis mindestens Ende November bleiben die Temperaturen auf unterdurchschnittlichem Niveau, wie unser Meteorologe Bernd Madlener im 16-Tag-Trend erläutert. Die Heizung sollte also langsam mal angestellt werden.

16-Tage-Trend: Wie viel Schnee bringt die Russlandkälte?

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