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Panorama

Erster größerer Waldbrand der Saison im Süden Brandenburgs 

So 19.03.2023 | 11:10 Uhr - Quelle: dpa/wetter.com
Gefährliches Feuerinferno: So müsst ihr euch bei einem Waldbrand verhalten

Trockenes Gras und Wind lässt derzeit die Gefahr vor Waldbränden wieder steigen. In Brandenburg herrscht schon großflächig die Warnstufe 3. Jetzt gibt es den ersten größeren Waldbrand der Saison. 

Brandenburg hat seinen ersten größeren Waldbrand der Saison. Das Feuer brach am Samstag bei Pinnow im Kreis Spree-Neiße aus. Nach Angaben des Waldbrandschutzbeauftragten des Landes, Raimund Engel, loderte das Feuer auf einer Fläche von fast 5000 Quadratmetern. 

Derzeit liefen die Nachlöscharbeiten. Das Feuer hatte von einer Böschung auf ein Waldstück übergegriffen. Dutzende Feuerwehrleute aus den umliegenden Ortschaften waren im Einsatz.

Im Video zu Beginn des Artikels siehst du, wie du dich bei einem Waldbrand verhalten solltest. 

Trockenes Laub und Wind lässt Waldbrandgefahr steigen 

Trockenes Laub und Gras und dazu Wind lasse die Gefahr von Waldbränden wieder steigen, sagte Engel. Zudem sei die Sonneneinstrahlung bereits stark. Das sei nicht ungewöhnlich für das Frühjahr. 

"Wir müssen vorbereitet sein. Man muss jederzeit rechnen, dass irgendwo was passiert", warnte er. Die ganz große Frühjahrstrockenheit herrsche aber noch nicht vor.

Während die Wochenmitte verbreitet noch trocken verläuft, erwarten uns besonders in der Westhälfte Deutschlands ab Donnerstag lokale Unwetter. Mit Annäherung von Tiefdrucksystemen wird die Luftmasse immer instabiler. Es drohen Starkregen, Hageln und Gewitter.

Gefahrenstufe drei in weiten Teilen Brandenburgs 

In 14 der 15 Brandenburger Landkreise gilt nach Angaben des Umweltministeriums aktuell die mittlere Gefahrenstufe drei. Die Stufen werden unter anderem anhand von Niederschlag, Luftfeuchte, Windgeschwindigkeit und Temperatur berechnet. 

Die Waldbrandsaison beginnt im März und dauert bis September. Zwei Waldbrandzentralen in Brandenburg überwachen das Geschehen ab Gefahrenstufe 3. Neben Zossen im Süden gibt es den Standort Eberswalde (Barnim).

Laub und Gartenabfälle sollten nicht in Waldnähe verbrannt werden

Engel warnte mit Blick auf den eingesetzten Frühjahrsputz in den Gärten vor der Verbrennung von Laub in der Nähe von Wäldern. Es müsse ein Abstand von 50 Metern zum Wald eingehalten werden, betonte der Waldbrandschutzbeauftragte. Die zwei Waldbrandzentralen des Landes würden derzeit häufig Rauchentwicklungen von Gartenfeuern erkennen.

105 optische Sensoren auf ehemaligen Feuerwachtürmen, Aussichtstürmen und Mobilfunkmasten reagieren in Brandenburg als Frühwarnsystem "Fire Watch" auf beginnende Feuer. Allein 53 von ihnen sind im Süden installiert und über Richtfunk miteinander verbunden. Alle sechs Minuten scannen sie 360 Grad für Panoramabilder ab.

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