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Klima

Eisbär tötet zwei Menschen in Alaska

Mi 18.01.2023 | 10:36 Uhr - Quelle: dpa
So bedroht der Klimawandel Eisbären

Ein Eisbär hat in Alaska zwei Menschen getötet. Daraufhin wurde das Tier erschossen. Dass es so weit kommen konnte, hängt auch mit dem Klimawandel zusammen.

Ein Eisbär hat im Westen Alaskas zwei Menschen angegriffen und getötet. Das Tier sei ersten Berichten zufolge zunächst mehreren Menschen im Ort Wales nachgejagt und habe dann eine Frau und einen Jugendlichen tödlich verletzt, hieß es am Dienstag (Ortszeit) in einer Mitteilung der Polizei. 

Bär wurde nach Angriff erschossen

Ein Anwohner habe den Bär schließlich erschossen. Weitere Details waren zunächst nicht bekannt.

Vertreter von Polizei und Behörden wollten in das Gebiet an der Westküste des US-Bundesstaats reisen, "sobald die Wetterbedingungen dies zulassen", hieß es.

Eisbärangriffe äußerst selten

Nach Angaben der Zeitung "Anchorage Daily News" kommen solche Angriffe in dem nördlichen US-Bundesstaat äußerst selten vor. 1990 habe ein Eisbär einen Mann im Ort Point Lay etwa 500 Kilometer nördlich von Wales getötet.

1993 sei ein Tier durch ein Fenster in eine Airforce-Radarstation eingebrochen und habe einen 55-Jährigen schwer verletzt. 

Begegnungen mit Eisbären wahrscheinlicher durch Klimawandel

Aufgrund des schmelzenden Meereises im Zuge des Klimawandels hielten sich die Tiere zunehmend auf dem Festland auf, wodurch Begegnungen mit Menschen wahrscheinlicher würden.

Auch interessant: Entenvögel bedroht! Klimawandel zwingt Eisbären zu ungewöhnlicher Nahrungsquelle

Tausende Tiere verenden nach anhaltender Dürre in Kenia

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