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Klima

Das Wetter am Samstag: Hier kommen die ersten Gewitter mit viel Regen an

Fr 11.08.2023 | 08:31 Uhr - Andreas Machalica
Wetter-Update: Heißes, aber gewittriges Wochenende

Das Wetter in Deutschland am Samstag, den 12.08.2023, bringt Schwüle und ein erhöhtes Unwetterpotenzial ins Land. Gewitter und viel Regen treffen zunächst den Nordwesten.

Der Schwülegrad steigt am Samstag, den 12.08.2023, an und damit auch die Gewitteraktivität. Zunächst wird der Nordwesten von starken Regenfällen und punktuellen Gewittern getroffen. Daher sollte der heutige Freitag (11.08.2023) unbedingt genossen werden. Wir profitieren vom Hoch LOTTE.

Die Kombination aus Warmluftzufuhr und viel Sonnenschein sorgt am Nachmittag an vielen Orten für die höchsten Temperaturen seit fast vier Wochen - verbreitet über 25, im Südwesten auch knapp über 30 Grad. Zwar war es heute im Osten des Landes ziemlich frisch mit Minima unter der 10-Grad-Marke. Dafür ist der Himmel größtenteils wolkenlos, dementsprechend ungestört ist der Sonnenschein.

Im Nordosten gibt es allerdings gebietsweise hochnebelartige Wolken, die sich im Tagesverlauf in aufgelockerte Quellbewölkung umwandeln. Am späten Nachmittag und gegen Abend wird es dann auch im Westen und Nordwesten allmählich wolkiger – vielleicht schon mit einem ersten Schauer zwischen Ostfriesland und Eifel.

Der Wetterbericht für Deutschland am Samstag, den 12.08.2023

In der Nacht zum Samstag, den 12.08.2023, breiten sich über die gesamte West- und Nordwesthälfte immer mehr Wolken aus. Vor allem ab Mitternacht regnet es häufiger, zum Teil auch kräftig und vereinzelt gewittrig – mit Schwerpunkt NRW. Unter den dichten Wolken ist die Nacht ziemlich lau – an Rhein und Ruhr kaum unter 19 Grad. In der Ost- und Südosthälfte bleibt es trocken und aufgelockert, hier kühlt es auf 15 bis 10 Grad ab.

Tagsüber bleibt es im gesamten Nordwesten meist stark bewölkt mit weiteren Regenfällen. Dabei kann es auch mal für längere Zeit intensiv regnen, zum Teil verstärkt durch Gewitter, so dass regional durchaus Regenmengen in einer Größenordnung von 50 l/m² möglich sind.

Im Südosten ist es teils sonnig, teils wolkig, zunächst nur mit vereinzelten Schauern. Am Nachmittag und Abend besteht ein erhöhtes Gewitterrisiko. Diese Gewitter haben dann durchaus Unwetterpotenzial – heftiger Starkregen, Hagel und Sturmböen.

Alles über Hagel erfährst du in unserem Wetterlexikon.

Es wird allgemein ein schwüler Tag mit Temperaturen von 21 bis 26 Grad im meist bewölkten Nordwesten und 27 bis 31 Grad im zeitweise sonnigen Südosten.

Wetter in Deutschland: So geht es ab Sonntag weiter

In der Nacht zu Sonntag (13.08.2023) ziehen Regenfälle und Gewitter nach Nordosten und Osten ab. Das Wetter beruhigt sich, die Wolken lockern auf und geben damit zumindest teilweise den Blick auf den Nachthimmel frei, über den vor allem nach Mitternacht häufiger Sternschnuppen huschen können.

Der Meteorstrom der Perseiden erreicht am Sonntag seinen alljährlichen Höhepunkt. Optimal sind die Wetterbedingungen allerdings nicht, zumal sich in der feuchten Luft bei größeren Auflockerungen örtlich Nebel bildet und außerdem von Westen her später wieder mehr Wolken aufziehen.

Am Sonntag ist es in Nord- und Nordwesthälfte meist trocken, abgesehen von einzelnen Schauern in Nordseenähe. Bei 21 bis 27 Grad ist es weniger schwül als am Samstag, anders im Südosten: etwa ab einer Linie Pfalz – Lausitz entstehen im Tagesverlauf vermehrt kräftige Schauer und Gewitter, erneut mit Unwetterpotenzial – das gilt am Spätnachmittag/Abend ganz besonders für die alpennahen Regionen. Zuvor wird es hier bis 31 Grad heiß und drückend schwül.

Auch in der neuen Woche bleibt durchwachsen sommerlich.

Im Südosten bleibt es schwül-heiß mit Spitzentemperaturen um die 30-Grad-Marke, im Nordwesten haben wir eine moderat sommerliche Luft mit Temperaturen von gut 25 Grad. An der Grenze dieser beiden Luftmassen, aber auch südöstlich davon, kommt es immer wieder zu kräftigen Gewittern, die sich lokal zu Unwettern entwickeln können. 

Nach Wochenmitte kündigt sich steigender Luftdruck über Nordmeer/Skandinavien an, was die Wetterlage vor allem in Norddeutschland stabilisieren und mit östlichen Winden für schönes Spätsommerwetter sorgen würde. Im Süden und Südwesten geht die durchwachsene und recht schwüle Witterung wohl noch eine Weile weiter.

Nachdem in den vergangenen Tagen der Süden Deutschlands im Regenfokus stand, ist im Laufe der neuen Woche auch der Norden dran. Zum Teil wird es dort auch stürmisch. Generell bleibt das Wetter sehr wechselhaft. Und was machen die Temperaturen. Unsere Meteorologin Denise Seiling klärt in der 7-Tage-Wetterprognose "Deutschland TREND" auf.

Das passiert sonst auf der Welt

Nach den verheerenden Busch- und Waldbränden auf der Insel Maui ist die Zahl der Todesopfer auf 53 angestiegen. Dies gab der Bezirk Maui im US-Bundesstaat Hawaii am Donnerstagnachmittag (Ortszeit) bekannt. Am Mittwochabend hatten die Behörden zunächst von 36 Toten gesprochen. Die 17 weiteren Opfer seien am Donnerstag gefunden geworden. Die Lösch- und Rettungsarbeiten dauerten an.

Auf der Insel Maui und der Nachbarinsel Hawaii waren am Dienstag mehrere Feuer ausgebrochen. Am stärksten betroffenen ist Lahaina im Nordwesten Mauis. Die schnell ums sich greifenden Flammen zerstörten dort den größten Teil des Ortes. Nach Mitteilung des Bezirks Maui konnte das Feuer in Lahaina bis Donnerstagnachmittag zu 80 Prozent unter Kontrolle gebracht werden.

Bei Waldbränden auf der hawaiianischen Insel Maui sind nach offiziellen Angaben mehrere Menschen (mindestens 36) ums Leben gekommen. Laut den Behörden versuchten mindestens 4000 Touristen noch immer, die Gefahrenzone zu verlassen. Die Evakuierungsmaßnahmen werden durch Stromausfälle und die Unterbrechung des Mobilfunknetzes erschwert. Notunterkünfte sind überfüllt. Einheimische und Touristen versuchten, sich vor den Flammen ins Meer zu retten. Bewohner der Stadt Lahaina sagten, es sei wie eine Apokalypse gewesen.<br>Der nationale Wetterdienst erklärte, dass die Brände durch eine Kombination aus trockener Vegetation, starken Winden und niedriger Luftfeuchtigkeit ausgelöst wurden. Die Winde wurden zudem durch den vorbeiziehenden Hurrikan DORA verstärkt.

Außerdem ist der Tropensturm KHANUN am Donnerstag auf die südlichen Küstenregionen Südkoreas getroffen. Das Unwetter ließ Bäume umstürzen, Dächer abreißen und verwandelte Straßen in reißende Flüsse. Der Sturm bewegt sich langsam nordwärts auf die Ballungszentren in der Nähe von Seoul zu.

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